Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

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sol
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von sol »

gerade gelesen :
In Deutschland gibt es 33.000 freie Ausbildungsplätze, in Spanien sind 56 Prozent der jungen Menschen arbeitslos.
Die beiden Länder haben deshalb ein Abkommen geschlossen:
In den kommenden vier Jahren sollen 5000 junge Spanier einen Job in der Bundesrepublik bekommen.

http://news.google.de/news/url?sr=1&ct2 ... 058&ssid=h
Lesenswert die Kommentare --der 5. davon ist fast Satire --
Gruss Wolfgang
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basi
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von basi »

sol hat geschrieben:gerade gelesen :
In Deutschland gibt es 33.000 freie Ausbildungsplätze, in Spanien sind 56 Prozent der jungen Menschen arbeitslos.
Die beiden Länder haben deshalb ein Abkommen geschlossen:
In den kommenden vier Jahren sollen 5000 junge Spanier einen Job in der Bundesrepublik bekommen.

Lesenswert die Kommentare --der 5. davon ist fast Satire --
Ich finde den Kommentar 2 bemerkenswert.
455.773.266 Arbeitslose in DE --------- hat wohl genau nachgezählt, und das bei ca 81 Mio Einwohner :mrgreen:

LG
basi
ich verspreche nichts, und das halte ich auch
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Montemar
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von Montemar »

Passt zwar nicht ganz in diese Rubrik
Und wieder ein Großprojekt, daß durch die Schuld von Bürgern aus den Ruder lauft würde Dr. Schäuble sagen…allerdings in Spanien

Für ein Land, in dem die Jugendarbeitslosigkeit über 50 Prozent liegt, ist solch ein Desaster doppelt bitter: Mit diesem Geld hätte man wahrlich Besseres anfangen können…

Spanien: 500 Millionen Euro für ein U-Boot, das nicht schwimmt
Spanien wollte das modernste U-Boot der Welt bauen. Nachdem aber bereits über 500 Millionen Euro in das Projekt flossen, stellte sich nun heraus: Das U-Boot schwimmt nicht. Es ist 100 Tonnen zu schwer und sinkt auf den Boden des Meeres… >:)

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -schwimmt/
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sol
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von sol »

für das U-Boot gibt es noch Hoffnung

da werden jetzt Räder dran gebaut, da kann es auf dem Meeresboden fahren----- >:)
Gruss Wolfgang
rainer
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von rainer »

Da ist Spanien beim Wettbewerb des Irrsinns momentan aber nur zweiter Sieger. Deutschland leistete sich gerade für 562 Millionen eine Drohne, die nicht durch den TÜV kommt: http://www.tagesschau.de/inland/euro-hawk106.html
Man kann auch hier nur ahnen, welche unglaubliche Macht Lobbies aufgebaut haben müssen, daß so etwas möglich ist.
sol
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von sol »

Deutschland peilt Milliarden-Hilfe für Spanien an

http://news.google.de/news/url?sr=1&ct2 ... e-b&ssid=b
Gruss Wolfgang
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weltenbummlerin1970
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von weltenbummlerin1970 »

sol hat geschrieben:Deutschland peilt Milliarden-Hilfe für Spanien an

http://news.google.de/news/url?sr=1&ct2 ... e-b&ssid=b
Die Märkte sind vollgeschwemmt mit Geld, die fetten Kühe werden nicht wirklich dünner, weil sie weiter gefüttert werden, die Anleihen- und Aktienmärkte verzeichnen Rekordstände und das Fussvolk blutet und wird es ausbaden müssen, wenn es crasht....was hat das alles mit vernünftiger, sozial- und volksorientierter Allokation der Geldmittel zu tun?
Aus meiner Sicht nichts, weil es bei diesem Spiel nicht um soziale Gerechtigkeit und das Wohlergehen des Volkes geht, sondern rein um marktwirtschaftlich und finanzpolitisch orientierte Manipulation mit dem Ziel, die EU und den Euro auf Teufel komm raus bestehen zu lassen....ich bin kein Schwarzmaler an sich und vom Grunde her ein optimistischer Mensch, doch das, was ich bis anhin sehen und lesen durfte lässt meine zwillingsche Zweitstimme (Pessimimus) stärker werden, was das Thema EU-Krise angeht.....doch es scheint ein bevorzugtes Werkzeug der Politiker weltweit zu sein, die Geldpresse an zu schmeissen, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen >:)
gisaroth
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von gisaroth »

..da stimme ich Dir 100% zu!!

Liebe Grüsse

gisa :-D
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von alf »

Ja wo soll das Geld denn hingehen? Ankurbelung der spanischen Wirtschaft?? Die ICO braucht das Geld wohl um den Bau-Olligarchen unter die Arme zu greifen. Hier in Oriuhela-Costa wird schon wieder wie verrückt gebaut. Dabei stehen überall Bauruinen rum und in den Urbanisationen stehen noch massenhaft Häuser und warten auf den Erstbezug. Die sind allerdings noch nicht im aktuell "mediteranen Bauhausstil" (Kubisch, praktisch...) erstellt. Die Russen solln*s ja richten. Gebaut mit deutscher Staatsgarantie? Warten wirs ab.
Alf
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weltenbummlerin1970
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von weltenbummlerin1970 »

alf hat geschrieben:Ja wo soll das Geld denn hingehen? Ankurbelung der spanischen Wirtschaft?? Die ICO braucht das Geld wohl um den Bau-Olligarchen unter die Arme zu greifen. Hier in Oriuhela-Costa wird schon wieder wie verrückt gebaut. Dabei stehen überall Bauruinen rum und in den Urbanisationen stehen noch massenhaft Häuser und warten auf den Erstbezug. Die sind allerdings noch nicht im aktuell "mediteranen Bauhausstil" (Kubisch, praktisch...) erstellt. Die Russen solln*s ja richten. Gebaut mit deutscher Staatsgarantie? Warten wirs ab.
Alf
Der Mittelstand soll es wieder richten, ein paar magere Euro vom deutschen Steuerzahler sollen ihm als Anreiz-Happen zum Frass zu geworfen werden, damit sie anbeissen....die eigentlichen wirklichen trächtigen Melkkühe, die im wesentlichen auch die verantwortlichen Mitverursacher der miserablen Lage (in Spanien) sind, werden nur peripher zur Aufbau-Arbeit aufgerufen....Spanien hat doch gerade erst angefangen, seinen ganzen Verwaltungs- und Bürokratie-Überbau zu restrukturieren und zu entschlacken.....und die Resultate sind aus meiner Sicht momentan mehr fragwürdig als langfristig tragfähig....was für Steine werden gerade den Mittelständlern in Spanien in den Weg gelegt.....und welche Kontrollinstanzen werden dafür Sorge tragen, dass das deutsche Steuergeld nicht in irgendeiner undurchsichtigen Verwaltungskasse versackt und zur Quersubvention von anderen Schuldenbergen heran gezogen wird?

Ja, gebaut wird nicht nur in Orihuela Costa, die schon bestehenden Baustellen sind wieder zum Leben erwacht und neue sind hinzu gekommen....die jetzige Käuferschaft hat höhere Ansprüche.....und die überlebten Bauunternehmen sowie die Banken sind zum Weiterbauen verdammt......was interessiert die das bestehende Immobilienüberangebot?
Das ist Vergangenheit (die Gelder der EZB sind ja gut verdaut) und frisches gedrucktes Geld zum weiteren Aufbau des Immobilienangebotes steht günstig zu Verfügung.....die Banken können ihre bestehenden Immobilien aus geplatzten Darlehen nur noch zum Ramschwert absetzen und müssen wachsen durch neue Kreditvergabe (wenn sie es denn nicht in höher verzinste Anleihen oder Aktien investieren) .......die Bauunternehmen haben das Bauland vor Jahren erworben, die Gemeinden müssen zum Geldmachen weiteres Land als Bauland ausschreiben....und schon wird wieder fröhlich weiter gebaut.....es macht sich keiner Gedanken darüber, dass die ganze nicht verkäufliche Immobilienlandschaft zukünftig neue Probleme hervor ruft......der Steuerzahler darf dann den Abriss resp. Wiederaufbau finanzieren und die mögliche Problematik bzgl. Ausländeranteil (denn wer kauft jetzt und wer könnte in die unverkäufliche Immobilienmasse investieren?) wird auch ausgeblendet......
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