Okay, Du haust mal wieder quer Beet einen ganzen Haufen Sachen raus. Nun Quantität steigert nicht immer die Qualität. Das trifft auch auf Argumente zu...chris hat geschrieben: ↑So 3. Jul 2022, 16:44 ...
Es ist eine Verlagerung der Emissionen, außer in ganz wenigen Ausnahmefällen, wo zB ein Selbsterzeuger neben seinem Strombedarf auch noch den des Autos abdecken kann.
Ansonsten tankt ein E-Auto den Haushalten und der Industrie den Ökostrom weg, und es wird dort in der Folge Energie aus fossilen Brennstoffen oder Kernkraft genutzt.
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Im Vergleich zwischen Verbrenner-Pkw und E-Auto verlagern sich tatsächlich die Emissionen und durch den höheren Wirkungsgrad des E-Auto wird weniger Energie verbraucht und damit muss auch weniger erzeugt werden was sich sicherlich positiv auf die Emissionen auswirken dürfte...
Zudem ergibt sich durch E-Autos die Wahlmöglichkeit der Energiequelle (Öko oder Mix). Dadurch wird die Energieerzeugung nochmalig in ihrer Gesamtheit sauberer. Mit einem Diesel oder Benziner (oder Gas) -Pkw muss man ja zwangsweise das Zeug kaufen und in die Luft verpulvern.
"Wegtanken" im Sinne von "Wegnehmen" klappt mit dem E-Auto nicht. Der Strom sucht sich den kürzesten Weg und unterscheidet nicht nach Verbraucher. Daher gibt es immer nur den jeweiligen örtlichen Strommix für alle. Das einzige was sich ändert ist die Nachfrage und das Bewusstsein für die Energie. Inzwischen steigt der Anteil an Ökostrom in unserem Strommix deutlich an.
Und die Industrie hat in der Vergangenheit immer den günstigsten Strom eingekauft (und damit favorisiert) den sie kriegen konnte. Gewinnmaximierung nennt sich das. Möglichst günstig einkaufen und möglichst teuer verkaufen. Ganz langsam kommt auch hier ein Umdenken in gang.
Kurz zusammengefasst: Jedes bisschen Energie das sich sparen lässt z.B. durch höhere Effizienz oder auf umweltschonendere Art erzeugt wird bringt unserer Umwelt (und damit uns) was.