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Bis Mitte letzten Jahres waren Hotels „nur für Erwachsene“ ein Thema in Deutschland, doch dann entschied der Bundesgerichtshof, dass sie kein Ausdruck von Kinderfeindlichkeit oder Diskriminierung gegenüber Kindern und Jugendlichen verkörpern, da genug Ausweichmöglichkeiten für Familien mit Kindern vorhanden sind, und es Menschen gibt, die Ruhe brauchen, um sich erholen zu können

Auch in Spanien gibt es eine Reihe Hotels, in denen nur Gäste ab 16 Jahren zugelassen sind – sogar in unserer Provinz. Das Vivood-Hotel, ein Luxushotel in Benimantell (in der Nähe von Guadalest), wirbt auf diese Weise um Gäste. Deshalb fordert die unabhängige Verbraucherorganisation Facua (Consumidores en Acción) von der regionalen Landesregierung, ein Bußgeld für das Hotel im Landesinneren zu verhängen.

Die Organisation stützt sich bei ihrer Forderung u. a. auf den Artikel 5 des Dekrets 10/2021 vom 22. Januar. In dieser Verordnung hat die Autonome Gemeinschaft Valencia in einer langen Aufzählung festgelegt, dass Beherbergungsbetriebe ihre Gäste nicht aus Gründen „des Geschlechts, der Staatsangehörigkeit, der Rasse oder der ethnischen Herkunft, des Alters, der sexuellen Ausrichtung, der Geschlechtsidentität und des Geschlechtsausdrucks, der Familiengruppe, der sexuellen Entwicklung, der funktionellen Vielfalt oder einer Behinderung, der Religion oder der Weltanschauung, der politischen Ideen, der Armut, der Sprache, der Kultur, der Krankheit, der Ästhetik, des Körpers oder sonstiger persönlicher oder sozialer Bedingungen oder Umstände" diskriminieren dürfen.

Nun hat der Facua den Valencianischen Tourismusverband aufgefordert, den Fall zu untersuchen und ruft die Bevölkerung auf, weitere Fälle zu melden, damit auch gegen diese vorgegangen werden kann.
Quelle: El Español

Wie haltet ihr davon?

Ich würde in keinem "Familienhotel" Urlaub machen. Aber wenn da ein paar Eltern mit Kindern sind, würde es mich nicht stören.
Ich finde ein Hotel sollte selbst eintscheiden können, was für eine Klientel es ansprechen will.

Schwierig ...
Ich persönlich halte das für einen Schwachsinn, eigentlich sogar gefährlich. Ein Unternehmer ist heute in verschiedenen Belangen nicht mehr in der Lage, sein Unternehmen so zu führen, wie er es für richtig hält.

Sind Frauen jetzt besser gestellt? ... Nein (es werden immer noch unterschiedliche Löhne bezahlt)
Gibt es mehr Toleranz zwischen unterschiedlichen ethnischen Bevölkerungsgruppen? ... Nein (eher NSU 2.0, oder AFD etc.)
Gibt es mehr Hilfe für sozial Schwache? ... Nein (Hartz4 Empfänger bekommem minderwertige Masken)
etc.

Es wird immer wieder versucht, durch politischen Druck eine bessere Gesellschaft zu erzwingen. Ich glaube, das führt eher zu weiterer Unzufriedenheit, nicht zu mehr Verständnis untereinander. Von daher finde ich die Argumentation des BGH richtig.

Ich finde, es sollte auf jeden Fall jedem Hotel selbst überlassen sein. Ich hatte jahrelang ein Reisebüro und hatte durchaus des öfteren Elternpaare, die sich auch mal eine "kinderfreie" Auszeit gönnen wollten und bei mir ein Hotel nur für Erwachsene gebucht haben.

Die "Verbraucher(?)-Organisation" FACUA hat es bitter nötig, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, nachdem sie ins Gerede gekommen ist, u.a. wegen ihres (angebl.)korrupten Vorsitzenden Luis Pineda, der gem. Pressebrichten 2016 rechtskräftig zu einer Geldstrafe von 90.000,- verurteilt wurde. Nachdem ihm die zahlenden Mitglieder in Scharen weglaufen ist er nun auf der Suche nach neuen Geldquellen, d.h. Zahlungswilligen für einen mehr als umstrittenen umstrittenen VerbraucherSCHUTZ. Es wird hier viel Wind um nichts gemacht. Seit jeher wird den HOGA Betreibern das Recht zugestanden, bestimmten Personen bzw. Gruppen ihre Dienste zu verweigern. Ich kann mir schlecht vorstellen, daß in diesem Fall die Behörden überhaupt tätig werden, wir werden sehen.......

Viele Mitbürger wollen in einem Hotel nicht nur übernachten, sondern sich über längere Zeit erholen. Und unter dieser Prämisse empfinde ich es als angenehm, zwischen Hotels mit oder ohne kleinere Gäste wählen zu können.

Genauso wie z.B. meine Tochter Unterkünfte bevorzugt, wo es möglichst viele Kinder und Angebote für selbige gibt, möchte ich die Möglichkeit haben, ein ruhiges Hotel aufsuchen zu können.
Ich finde, es sollte jedem Hotel überlassen sein, wo die Schwerpunkte gesetzt werden.

vitalista hat geschrieben: ↑Fr 15. Okt 2021, 16:34 Viele Mitbürger wollen in einem Hotel nicht nur übernachten, sondern sich über längere Zeit erholen. Und unter dieser Prämisse empfinde ich es als angenehm, zwischen Hotels mit oder ohne kleinere Gäste wählen zu können.

Genauso wie z.B. meine Tochter Unterkünfte bevorzugt, wo es möglichst viele Kinder und Angebote für selbige gibt, möchte ich die Möglichkeit haben, ein ruhiges Hotel aufsuchen zu können.
Ich finde, es sollte jedem Hotel überlassen sein, wo die Schwerpunkte gesetzt werden.

vitalista hat geschrieben: ↑Fr 15. Okt 2021, 16:34 Genauso wie z.B. meine Tochter Unterkünfte bevorzugt, wo es möglichst viele Kinder und Angebote für selbige gibt, möchte ich die Möglichkeit haben, ein ruhiges Hotel aufsuchen zu können.
Ich finde, es sollte jedem Hotel überlassen sein, wo die Schwerpunkte gesetzt werden.

Sehe ich ganz genauso. Zum Beispiel würde ich grundsätzlich auch NIE ein AI-Hotel oder eines mit Animationsprogrammen buchen.

AI hält mich z.B. weitestgehend von der Erkundung örtlicher gastronomischer Betriebe ab und Animation?
Na, dafür sorgt doch schon meine „viel bessere Hälfte“

.....wobei das "AI" nicht immer wörtlich genommen werden sollte. Auf Mallorca erfährt, wer AI gebucht und bezahlt hat, daß sich die ganze Herrlichkeit auf je 3 Getränke zu den Hauptmahlzeiten beschränkt. Überwiegend handelt sich in den meisten Fällen allgemein um eine "Auswahl lokaler Getränke" (Benidorm, Teneriffa, Almeria u.a.). In den USA hingegen machte ich die nette Erfahrung, daß viele Hotels sich besonders an Wochenenden kleine Überraschungen für ihre Gäste einfallen lassen - dann kommen sie nämlich wieder.

Miesepeter hat geschrieben: ↑Fr 15. Okt 2021, 15:31 Die "Verbraucher(?)-Organisation" FACUA hat es bitter nötig, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, nachdem sie ins Gerede gekommen ist, u.a. wegen ihres (angebl.)korrupten Vorsitzenden Luis Pineda, der gem. Pressebrichten 2016 rechtskräftig zu einer Geldstrafe von 90.000,- verurteilt wurde. Nachdem ihm die zahlenden Mitglieder in Scharen weglaufen ist er nun auf der Suche nach neuen Geldquellen, d.h. Zahlungswilligen für einen mehr als umstrittenen umstrittenen VerbraucherSCHUTZ. [...]

@ Miesepeter
Dein Beitrag enthält falsche Informationen, die zu einer völligen Verdrehung der Tatsachen führen und die Organisation FACUA (Verbraucher in Aktion) zu Unrecht in Misskredit bringen.

Ja, Luis Pineda ist korrupt, man kann ihn inzwischen ungestraft "Verbrecher" nennen, er war aber nie Vorsitzender von FACUA, sondern ist Gründer und Chef des Bankkundenschutzvereins AUSBANC. Er wurde zweimal wegen Verleumdung inhaftiert, sein Opfer war. .. - der Journalist Rubén Sánchez, und der wiederum ist Generalsekretär und Pressesprecher von FACUA. Neben der Gefängnisstrafe musste Pineda Sánchez auch noch hohe Entschädigungssummen zahlen.

Erst jetzt im Sommer hat der "Oberste Gerichtshof den Präsidenten der Vereinigung der Nutzer von Bankdienstleistungen (AUSBANC), Luis Pineda, zu acht Jahren Gefängnis verurteilt", er wird die nächsten Jahre also keine Gelegenheit mehr haben , zahlungskräftige Opfer zu finden,
hier kannst du dich informieren. Die CBN berichtete im März dieses Jahres von seiner Verhaftung.