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Fahren oder nicht fahren? Monatelang hatten wir uns auf unseren diesjährigen Winteraufenthalt in Spanien gefreut und nun wollte uns meine Gesundheit schon wieder einen Strich durch die Rechnung machen. Kurzerhand wurden die Chancen und Risiken abgewogen und dann haben wir uns für Spanien entschieden.
Natürlich war die Reise bedingt durch den dusseligen Kopp (Opioide) natürlich weniger amüsant als unsere früheren Fahrten. Aber - da muss man (ich) eben durch - machen wir das Beste draus
An Halloween starteten wir also unser Tour gen Süden.

Auch diesmal ging die Fahrt gemütlich und mit mehreren Übernachtungen hauptsächlich über Landstraßen; wir sind ja Rentner und haben Zeit .

Die erste Etappe war wie immer bei Freunden in Blankenheim:
Schön war es nicht gerade, das Wetter am nächsten Morgen - durch graue Nebelsuppe ging es quer durch die Eifel.
In Prüm kamen wir vorbei an der Sankt-Salvator-Basilika, der geschichtsträchtigen Fürstabtei.
Ob es sich bei den Sandalen Christi allerdings wirklich um die Original-Jesus-Latschen handelt, das kann ich natürlich nicht bestätigen. Jedenfalls werden sie hier in Prüm als bedeutende Reliquien verehrt.
Den kleinen Eiffelturm in Appach ziert noch die Schleife gegen Brustkrebs. Cattenom - heute will ich das mal nicht schon wieder kommentieren. In Metz hält sich am Mittag des Allerheiligentages der Verkehr sehr in Grenzen und die Durchfahrt ist eine recht gemütliche Tour Jefes neuer Hybrid wirkt vor der Kathedrale von Toul besonders fotogen Auch über den Straßen von Toul wird noch mit unzähligen rosa Regenschirmen des Monats gegen Brustkrebs gedacht. Sommerliches Flair in Neufchâteau Und stets geht es - wie durch ein einziges, großes Freilichtmuseum - durch die Dörfer Frankreichs in herrlich grüner Landschaft - eine Wohltat für die Augen Jefe, mein ganz persönlicher Tourmanager findet immer wieder ideale, gemütliche Übernachtungsmöglichkeiten abseits der üblichen Route Diesmal gar mit privatem „Swimmingpool“ (für Enten) vor der Terrasse Ein wenig nebelig beginnt der nächste Morgen
Schmale Gassen
und hochherrschaftliche Anwesen
Manchmal steht nur noch die Außenmauer

Château de Commarin An der großen Säge bei Cordesse sind wir wieder einmal unverletzt vorbeigekommen

Pause

Fortsetzung folgt

Hola Frambuesa,
danke für den schönen Bilderbogen, das ist die richtige Art des Reisens so mache ich es ja auch meistens ,denn dann ist es so wie der Satz es ausdrückt ""Man reist nicht um anzukommen, sondern um zu reisen."(Goethe).
Dann bin ich schon gespannt auf die Fortsetzung und weiterhin AUfwärts mit der Gesundheit
Saludos
maxheadroom

Hallo Frambuesa,
wieder ein schöner Fahrtbericht.
Ich freue mich schon darauf, wenn wir uns auch mal die Zeit nehmen auf Landstraßen gen Süden zu fahren.
Erstaunlich wie die Farben des Himmels auf den Bildern wechseln; so viele verschiedene Blautöne.
Bin gespannt auf die Fortsetzung und wünsche dir/euch alles Gute.
LG Grenadine

Gute Idee, zu dieser Zeit wieder nach Spanien zu reisen.

Euch schreckt die lange Autofahrt ja nicht ab, nach dem Motto: der Weg ist das Ziel und Du verwöhnst uns wieder mit schönen Fotos.

Ich wünsche Euch eine angenehme Zeit in Spanien.

maxheadroom hat geschrieben: ↑Fr 6. Dez 2024, 18:08 . . .das ist die richtige Art des Reisens so mache ich es ja auch meistens ,denn dann ist es so wie der Satz es ausdrückt ""Man reist nicht um anzukommen, sondern um zu reisen."(Goethe).

Hallo maxheadroom,
für uns - besonders für mich - ist die gemütliche Anreise das allererste Highlight unseres Winteraufenthaltes.

Grenadine hat geschrieben: ↑Fr 6. Dez 2024, 18:43
Ich freue mich schon darauf, wenn wir uns auch mal die Zeit nehmen auf Landstraßen gen Süden zu fahren.

Hallo Grenadine,
wenn es nicht gerade „raining cats and dogs“ wird es euch sicher Freude machen.
Für uns ist die Fahrt über Landstraßen und durch die Dörfer die erste Entschleunigung. Uns treibt ja niemand.
Anders sieht es natürlich aus, wenn einem Termine im Nacken hängen oder es sich um eine kurz bemessene Urlaubsreise (bei Berufstätigkeit) handelt.

Grenadine hat geschrieben: ↑Fr 6. Dez 2024, 18:43 Erstaunlich wie die Farben des Himmels auf den Bildern wechseln; so viele verschiedene Blautöne.

das stellen wir jedesmal fest, wenn sich die letzten Tage zu Hause in sämtlichen Schattierungen eines sanften Grey verliefen

Josefine hat geschrieben: ↑Fr 6. Dez 2024, 19:35 Euch schreckt die lange Autofahrt ja nicht ab, nach dem Motto: der Weg ist das Ziel und Du verwöhnst uns wieder mit schönen Fotos.

Hallo Josefine,
ja, es war wirklich die allerbeste Idee.
Und nö, es ist wahrlich nicht die lange Autofahrt, die uns schreckt, denn sie ist für uns ja quasi wie eine Rundreise mit vielen Abwechslungen unterwegs.
Freiwillig würde ich der Autobahn (als Beifahrerin) nur dann zustimmen, wenn es mir gelingen würde, so nebenbei ein Paar Socken zu stricken
Aber das geht leider nicht (auch nicht lesen etc.) dabei erwischt mich dann die Reisekrankheit.

Frambuesa, danke für die schöne Reise, die wir mit Deinen Bildern machen konnten !

Ich kann den anderen nur beipflichten. Toll, dass ihr euch Zeit nehmt. Wir hetzen immer aus genannten Gründen in einem Rutsch runter. Ist manchmal schon grenzwertig. Sobald wir mehr Zeit haben, werde ich auf mindestens 1 Übernachtung bestehen.

Hatte ich was geschrieben von „ohne Autobahn“? Nun ja, so ganz ohne geht es meist dann doch nicht - eine Weile geht es auf der A75 durchs Zentralmassif. Für mich ist diese Strecke durch die Auvergne jedesmal eine Erinnerung an die Wanderjahre mit Zelt und Rucksack durch Frankreich.

Die Ortschaften, die ich damals durchwanderte, haben sich im Laufe der Jahrzehnte aber schon ein wenig verändert
und so manche Wanderroute von damals durchkreuzt heute eine vielbefahrene Straße. Wir nähern uns Millau, wo wir gemütlich Rast machen
und die Pause nutzen, um meist auch noch die Gehwerkzeuge wieder geschmeidig zu machen.
Auf dem Friedhof Cimetière de Troussit kann man der einen oder anderen Berühmtheit begegnen. Niemand hier wird vergessen Ein Teil des Friedhofs ist den verstorbenen Muslimen vorbehalten Auch diesmal fahren wir nicht über die Brücke von Millau In Le Perthus scheint sich der Einkauf für Viele zu lohnen -
uns kann das Gewusel nicht locken Bienvenido a España Und wieder einmal hat Jefe ein ganz besonderes Quartier gefunden: Am folgenden Tag geht es an die letzte Etappe -
Im Nachbarort Argelaguer frühstückten wir inmitten vieler Arbeiter und LKW-Fahrer
Gut gestärkt ging es dann an die letzte Etappe, die es aber in sich haben sollte,
denn wer kam uns quasi entgegen?

La DANA Doch davon erzähle ich euch später


Pause

Fortsetzung folgt

... hätte - schon bis hierher - das Potenzial für ein Drehbuch eines hervorragenden Dokumentarfilmes ....

Danke

Liebe Frambuesa,

hier geht es definitiv nicht um die schnellste, sondern um die schönste Route.
Du hast wieder einmal mit aufmerksamen Blick die Highlights rechts und links am Wegesrand eingefangen. Fürs Teilen und für die erklärenden Bildunterschriften vielen Dank!