Die Umgebung von Morella, Maestrat/Maestrazgo genannt
Ritter des Templer- und des Montesa-Ordens, damals maestres (Meister) genannt, gaben der einsamen Hochlandregion ihren Namen.
mit dem Fernglas konnten wir Steinböcke beobachten
ca. 16 km nördlich von Morella, in der Nähe des Dorfes Zorita del Maestrazgo, befindet sich das in den Felsen gebaute Kloster "Nuestra Senora de la Balma, früher Wallfahrtsziel kranker bzw. für besessen gehaltene Pilger
hier kreuzt auch ein Jakobsweg nach Santiago de Compostella
der nächste mittelalterliche Ort ist Forcall mit hübscher Plaza Mayor, schönen Säulengängen und Adelspalästen.
Leider waren bei unserem Besuch viele Strassenbauarbeiten, sodass die Fotoausbeute nicht hoch war.
In Todolella überragt ein großes Castell das kleine Dorf
Das mauerbewehrte Mirambel (144 Einwohner) wurde 1981 mit dem Denkmalspflegepreis "Europa Nostra" geehrt.
In Cintorres waren wir umringt von Schafen
Auf Nebenstrassen durch die dünnbesiedelten Hochlagen erschließt sich der landschaftliche Reiz des Maestrazgo am besten.
Über den 1320 m hohen Paß Puerto de las Cabrillas kommt man nach Iglesuela del Cid.
das Rathaus ist eine frühere Burg des Templerordens
Die Region ist geprägt von karger Vegetation und rauhem regenreichem Klima
Bei Alcala de la Selva sind nach ausreichenden Niederschlägen im Winter die Skilifte in Betrieb. Die Werbung für Skiverleih etc. mutet seltsam an und auch die Chalets für Wintersportler passen so gar nicht in die Landschaft.
In Mora de Rubielos gibt es eine Templerburg zu besichtigen, die Pfarrkirche ist aus dem 15. Jahrhundert
Die nächste Ortschaft Rubielos de Mora "spiegelverkehrt" war leider wegen Stiertreibens anlässlich der Ortsfiesta "geschlossen", sodass ich euch nur ein Gesamtbild zeigen kann.
Unterwegs sieht man immer wieder verlassene Dörfer, hier Los Lucas
wo zaghaft einzelne Häuser wieder renoviert werden.
Von hier sind es nur wenige Kilometer bis Teruel, was auch eine Reise wert ist.
Saludos
Citronella