so, jetzt komme ich endlich dazu, euch ein bisschen von unserem Urlaub zu erzählten.
Da ja nicht jeder sofort was mit unserem Reiseziel anfangen konnte

Fischland-Darß-Zingst ist eine 60 km lange Halbinsel an der Ostseeküste zwischen Rostock und Stralsund. Den südwestlichen Abschnitt bildet das Fischland, es folgt der Darß, an den sich nach Osten der Zingst anschließt. Früher waren dies drei einzelne kleine Inseln, die mit der Zeit zu einer Halbinsel zusammen gewachsen sind.
Ein Teil der Halbinsel gehört zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.

Wie auf dem folgenden Foto zu sehen ist (aufgenommen an einer schmalen StelleI), liegt die Halbinsel zwischen Ostsee und Boddengewässern (links Bodden, rechts Ostsee).

Fangen wir mit dem Darß an, weil wir dort auch gewohnt haben.
Und zwar in einer Ferienwohnung im Ostseebad Prerow.
Prerow liegt an der Ostsee, hat aber durch den Prerow-Strom auch einen Zugang zum Bodden.
Am Nordstrand befindet sich die 390 m lange Seebrücke.

Wie man sieht, hatten wir die ersten beiden Tage viel Wind, es hat für meinen Mann sogar zum Surfen gereicht. Ansonsten hatten wir schönes herbstliches Wetter mit viel Sonne und ein paar bewölkten Tagen dazwischen.


Die Seemannskirche in Prerow ist die älteste Kirche auf der Halbinsel und wurde 1728 fertig gestellt.

In Prerow findet man einige schöne Rohrdachhäuser wie sie hier genannt werden.


Im Kulturkaten "Kiek in" finden Theatervorstellungen, Lesungen, Konzerte und Ausstellungen statt.

Die Teeschale ist eine gemütliche Teestube in einem alten Kapitänshaus. Hier werden zahlreiche Teesorten und selbstgebackener Kuchen angeboten.

Typisch für den Darß sind die farbenfrohen, mit Symbolen verzierten sogenannten Darßer Türen, die an vielen Häusern zu finden sind.


Vom Hafen in Prerow aus haben wir eine Fahrt mit dem Raddampfer auf dem Prerow-Strom gemacht.


Vorbei an zahlreichen Schwänen und anderen Wasservögeln

erreichten wir den Bodtstedter Bodden,

wo wir einen schönen Sonnenuntergang und den beeindruckenden Abendeinflug der Kraniche erlebten.

Zu den Kranichen habe ich hier ins Forum ja schon einen kleinen Bericht mit Bildern eingestellt, hier ist er zu finden: Kranichflug
Der Name Darß stammt vom slawischen "drazd", was so viel wie Laubwald bedeutet. So ist das Herzstück des Darß dann auch der 50 km² große Darßwald.

Seit seiner Eingliederung in den Nationalpark können sich hier Flora und Fauna ungestört entwickeln.


An einem Abend haben wir an einer Führung des Nationalparkamtes zur Rotwildbrunft, die um diese Zeit stattfindet, teilgenommen. Von einem Beobachtungsposten aus konnen wir zahlreiche Hirsche sowie ein Wildschwein, das von zwei Seeadlern über die Lichtung gejagt wurde, beobachten.



Da ich heute irgenwie ein Problem mit meinem PC habe, schicke ich diesen ersten Teil mal ab, bevor er wieder verschwindet - Fortsetzung folgt
Gruß
girasol