Insel Halki (Griechenland)

[kuba]

hallo
da ich ja lange Zeit in Griechenland auf der Insel Halki meinen 2. Wohnsitz hatte, wollte ich Euch nun einfach mal ein paar bildhafte Impressionen dieser Insel zeigen. Halki ist eine ca. 35 km² große Insel, westlich von Rhodos gelegen und gehört zum Regierungsbezirk des Dodekanes. Die Insel hat nur einen Ort mit ca. 250 dauerhaften Einwohnern, im sommer schnellet die Zahl alerdings auf 2000-3000 hoch. Zu Beginn des 20. Jh. hate diese Insel noch ca. 7000 Einwohner und war mit das Zentrum der Schwammfischerei in der Ägäis.

Mehr Informationen und auch mehr Fotos folgen im 2. Teil (wenn gewünscht):

Symbiose von Wasser und Licht

Die Farben der Ägäis

so blau....

Sonnenaufgang in der Ägäis

Das Boot schwebt....

Impressionen

Der Ort Halki

Die Kraft der Farben

Die Insel Halki

[Florecilla]

Das gefällt mir, Kuba. Nach Griechenland hat unsere Forengemeinde bisher noch nicht reisen dürfen.

Hm, so eine kleine Insel ist bestimmt sehr reizvoll, aber wie sieht es mit der Versorgung im Alltag aus? Und ist man nicht bereits nach kurzer Zeit mit jedem Stein per Du? Und die Anreise, wie lange seid ihr unterwegs gewesen?

[Citronella]

dasselbe wollte ich gerade fragen.......

Und wie seid ihr auf die kleine Insel aufmerksam geworden? Deine Impressionen sind sehr hübsch, kuba, und ich würde auch den 2.Teil sehr gerne sehen. Stimmt es dass die griechischen Insel sehr wenig Baumbestand haben?

Saludos
Citronella

[kuba]

@ Florecilla

das ist auch der Grund, warum wir letzten Endes an der CB gelandet sind. Nach fast 17 Jahren hat mich jeder Stein persönlich begrüßt . Geschäfte für den täglichen Bedarf waren vorhanden, ein Arzt auch, aber wenn es was Ernsteres war musste man eine 1,5 stündige Bootstour nach Rhodos, und dann nochmal 1 Std. mit dem Bus unternehmen.
Die Anreise von Deutschland aus war mit Charterflug nach Rhodos (ca. 3 Std.), man musste aber sehen, dass man einen frühen Flug bekam, denn es gab nur 1x tgl. eine Fährverbindung am Nachmittag. Wenn der Flieger Verspätung hatte, war Übernachtung angesagt.
So eine Insel hat ihren Reiz, vor allem wenn man mit kleinen Kindern unterwegs war, kein Autoverkehr, jeder kennt jeden, keine Kriminalität, einfach Ruhe pur......Doch nun sind wir an der CB in Oliva und genießen diese Stadt und die Umgebung.

Wir sind damals sehr viel mit dem Rucksack in Griechenland unterwegs gewesen, und durch Zufall irgendwann dort mal hängengeblieben. Ja es stimmt, die meisten griechischen Insel sind sehr sehr kahl, da in der Antike sie komplett für den Bootsbau gerodet worden sind. Lediglich Rhodos, Kreta, Samos, Lesbos und die Ionischen Inseln (Korfu usw.) sind sehr grün

[girasol]

Hallo kuba,

vielen Dank für deine Bilder und Eindrücke. Ich schaue mir gerne solche Berichte aus anderen Ländern an und mich würde auch ein zweiter Teil interessieren.
Von Griechenland habe ich bisher nur Rhodos gesehen. Es war der erste gemeinsame Urlaub mit meinem Mann - eine schöne Erinnerung.
In Griechenland wäre Korfu mein nächstes Wunschziel.

Gruß
girasol

[Oliva B.]

Ich bin auch ganz begeistert, dass du uns "eure" Insel mit Bildern vorstellst, erzählt hast du ja schon davon. Wir haben schon viele Länder bereist, aber Griechenland war bisher noch nicht dabei.
Es sieht so aus, als würde sich alles um diesen kleinen Ort auf der Insel konzentrieren, die Insel ist nicht wie anderswo zugepflastert mit Ferienhäusern und hat einen hübschen kleinen Hafen.

Ich stelle es mir sehr beschaulich vor, einen Urlaub auf so einer kleinen Insel zu verbringen, das ist Erholung pur, mir wäre aber die Anreise auf Dauer zu umständlich gewesen, da man auf verschiedene Verkehrsmittel angewiesen ist. Das ist gerade mit Kindern "im Gepäck" nicht gerade einfach.

Als wir vor 22 Jahren die Costa Blanca für uns entdeckten, da spielte vor allen Dingen die schnelle Erreichbarkeit mit dem Auto eine große Rolle. Die Küstenautobahn in Spanien war damals m.E. in Benissa zu Ende. So konnten wir uns, wann immer es unsere Zeit erlaubte, mit unseren drei Kindern ins Auto setzen und waren nach maximal 17 Stunden in unserem zweiten Zuhause. Wir haben sämtliche Schulferien in Spanien verbracht, selbst eine Woche Herbstferien haben wir genossen.
Die Fahrt haben wir damals noch auf einer Pobacke abgesessen. Heute schaffen wir die Tour nur noch mit Übernachtung.

Aber sag mal, kuba, hast du nicht ein klein wenig Sehnsucht nach dieser Idylle? An Spaniens Mittelmeerküste findet man wohl kaum noch so abgeschiedene Plätze, selbst die kleine Insel Formentera ist mehr als zehn Mal so groß.

Ich freue mich auch auf den zweiten Teil!!!

[Florecilla]

Ich stelle es mir sehr beschaulich vor, einen Urlaub auf so einer kleinen Insel zu verbringen, das ist Erholung pur,

Ab und zu könnte ich mir das auch vorstellen, aber 17 Jahre lang ??? Ich glaube schon, dass es zum "Runterkommen" und "Seele baumeln lassen" ideal ist, aber andererseits ist man auch sehr eingeschränkt. Ausflüge, Wanderungen oder sonstige Freizeitaktivitäten sind auf 35 km² begrenzt ... das lässt für spontane Unternehmungen nicht viel Raum. Oder sehe ich das falsch, Kuba? Habt ihr eigentlich nur längere Ferien dort verbracht oder seid ihr auch - wie Oliva an der CB - mal eben für eine Woche auf die Insel?

Du siehst, der 2. Teil wird mit Spannung erwartet.

[nale]

Tolle Fotos, schöne Eindrücke von Ruhe und Idylle.
War auch noch nie in Griechenland.

Vielleicht sollten einen Forenbetriebsausflug dahin machen................

LG Nale

[Rioja]

Hallo Kuba

Da hast echt schöne Fotos von der Insel eingestellt. Waren vor vielen Jahren mal auf Rhodos und dürfen sagen, dass uns diese Insel sehr gefallen hat. Wir erinnern uns heute noch gerne an die Ausflüge mit den Rollern. Nur der übernatürliche Geschäftssinn in Teilen von Rhodos Strassen empfanden wir aufdringlich und nicht angenehm. Auf deiner kleinen Insel muss es doch noch viel romantischer gewesen sein.

[kuba]

so, hier folgt nun ein 2. Teil meines kleinen Reiseberichtes:

als wir mite der 80er Jahre zum 1. mal die Insel betraten, stand sie am Scheideweg. Viele Häuser waren verlassen, es gab außer etwas Fischfang keinerlei Arbeit mehr, die jungen Leute verließen die Insel. Dann entwickelte sich ein zaghafter Tourismus, allerdings ein Tourismus, der in die Insel mit integriert wurde. Es wurden die alten Häuser wieder restauriert, so nach und nach öffnete eine Taverne. Die Wasserversorgung wurde erheblich verbessert, jedoch wird bis heute noch das Wasser mit einem Wasserschiff auf die Insel gebracht, ein erheblicher Aufwand. Ende der 80er Jahre wurde der gesamte Ort Halki von der UNESCO unter Denkmalschutz gestellt, Neubauten durften nur errichtet werden, wenn dort vorher auch ein Haus gestanden hatte, außerdem durften sie nicht mehr als 2 Stockwerke haben und mussten den typischen Inselcharakter bewahren. Das war ein Glücksfall für diese Insel. So konnte Halki bis heute ein außerordentlich homogenes und schönes Dorfbild bewahren. Zur Geschichte von Halki werde ich in einem 3. Teil noch etwas schreiben.

Sicher vermisse ich auch diese Insel. den Blick auf den Hafen, allerdings war für uns einfach die Zeit reif für eine Veränderung, zumal die Kinder auch inzwischen andere Interessen entwickelt haben. Die Anreise ist einfach für ein langes WE zu aufwendig, im Wintere gibt es eh nur Linienflüge von Deutschland via Athen nach Rhodos, da muss allein auf dem Flughafen Athen 1 Nacht eingeplant werden.
Für einen Forenausflug stelle ich mich gerne als Reiseleiter zur Verfügung...... .

Hier noch ein paar Bilder:

Ruhe sanft

der Hafen

Impressionen am Hafen

Blick von unserer Terasse

der Ort

Panorama

der Autor "kuba" auf dem Profitis Ilias, im Hintergrund der Ort Halki

wenn Fenster sprechen könnten

die Steilküste

in den Bergen

Vorsicht Gegenverkehr

der Hafen

die Strandtaverne "Pontamos"

die "Straße" vor unserem Haus