Nun wusste ich wirklich nicht so recht, wo ich diesen Artikel einstellen sollte...

Aber nicht dass mir jetzt einer von euch auf die Idee kommt, Cannabis anzubauen? Das scheint nach den Pressemeldungen des letzten halben Jahres eine einträgliche Einnahmequelle zu sein. In Spanien ist es verboten, Cannabis in der Öffentlichkeit zu konsumieren, doch lt. Gesetz ist der private Verbrauch gestattet. Durch diese Gesetzeslücke entstanden mittlerweile um die 40 private Cannabis-Clubs in Spanien.
Der erste soziale „ Private Cannabis Club“ entstand in der Madrider Schlafstadt Paracuellos de Jarama in einem ehemaligen Restaurants. Die meisten dieser Clubs befinden sich aber in Hinterzimmern und Garagen. Für einen Mitgliedsbeitrag von 10 Euro im Monat können die zwischen 20 und 65 Jahre alten Cannabis-Konsumenten in den clubeigenen Räumen ihrem Laster frönen, müssen jedoch vor Aufnahme in den Club ein Bewerbungsverfahren durchlaufen. Ein Ausschuss bestimmt, wer aufgenommen wird und wer nicht. Die Mitglieder bezahlen ihren Stoff selbst und liegen somit nicht der Gesellschaft auf der Tasche. Anbau und Weitergabe werden streng kontrolliert, das qualitativ hochwertige Kraut kostet um die 6 €/Gramm.
Die Kiffer-Clubs sind ein Modell der Europäischen Koalition für eine gerechte und effektive Drogenpolitik (ENCOD), die Bürger aus Europa zusammen bringt, die glauben dass Drogenprohibition eine unmoralische und verrückte Politik ist. Sie fordern eine legale Regulierung als die einzige sensible und effektive Art und Weise, um drogenbezogene Probleme zu vermeiden, das organisierte Verbrechen zu reduzieren und Steuergelder freizugeben für sinnvollere Gesundheitliche-, Bildungs- und Sozialprogramme.
Die Idee des legalen Kaufs soll den kriminellen Handel austrocknen und der Polizei ermöglichen, ihre Zeit auf die Bekämpfung der Banden zu konzentrieren, die mit harten Drogen dealen.[/color]