The next Generation
Verfasst: Do 5. Jul 2012, 13:07
... oder anders ausgedrückt ..... quo vadis?
Schon oft / öfter habe ich in der S-Bahn die Leute beobachtet. Neben der mittlerweilen normalen Beschäftigung mit Handy / Tablets und Laptops und alles was da an technischen Spielereien noch so gibt, gibt es tatsächlich noch normal verbale Kommunikation.
Gestern dann durfte ich den Dialog eines jungen Pärchens zuhören. Schätze mal so zwischen 13 und 15 Jahre jung. Er vom Typ "Sport nein Danke" - also eher MC Doof und BurgerKaiser, sie mit permanentem "Schtatz" im Sprachgebrauch. Es ging irgendwie um Geld, sie hatte 50,-- € und der Dialog spielte sich wie folgt ab:
Sie: "Sieh mal Schatz, die Ohrringe hab ich mir gekauft für 2,-- €"
Er: "Ja. Ich hab kein Geld mehr und muss bis Montag warten wegen Taschengeld."
Sie: "Ich hab noch eine Fahrkarte gekauft."
Er: "Wochenfahrkarte?"
Sie: "Nein, Dreitageskarte."
Er: "Wie teuer war die?"
Sie: "15,-- €."
Er: "Dann hast Du ja noch 25,-- €."
Ich dachte: ??????????
Sie: "Nein, Ohrringe noch und Essen und Getränke."
Er: "Dann hast Du ja auch kein Geld mehr."
Sie: "Doch, muss aber noch bis nächste Woche reichen."
Er: "Ich komme mit 50--€ in der Woche nicht aus. Muss mal zu Hause fragen ob ich mehr bekomme."
Sie: "Ich kann bei mir auch mal fragen."
Er: "Ich frag dann zu Hause ob ich die Woche 70,-- € bekomme. Dann sind das 20,-- € täglich!"
Ich dachte: ??????????
Sie: "Ich muss diese Woche ja noch zur Schule."
Und dann musste ich aussteigen. Kann es sein, dass diese Generation mit abstrakter Rechenkünsten bereits im Wirtschaftssystem Fuss gefaßt hat? Denn dann würde mich die aktuelle Wirtschaftskrise nicht mehr wundern.
Schon oft / öfter habe ich in der S-Bahn die Leute beobachtet. Neben der mittlerweilen normalen Beschäftigung mit Handy / Tablets und Laptops und alles was da an technischen Spielereien noch so gibt, gibt es tatsächlich noch normal verbale Kommunikation.
Gestern dann durfte ich den Dialog eines jungen Pärchens zuhören. Schätze mal so zwischen 13 und 15 Jahre jung. Er vom Typ "Sport nein Danke" - also eher MC Doof und BurgerKaiser, sie mit permanentem "Schtatz" im Sprachgebrauch. Es ging irgendwie um Geld, sie hatte 50,-- € und der Dialog spielte sich wie folgt ab:
Sie: "Sieh mal Schatz, die Ohrringe hab ich mir gekauft für 2,-- €"
Er: "Ja. Ich hab kein Geld mehr und muss bis Montag warten wegen Taschengeld."
Sie: "Ich hab noch eine Fahrkarte gekauft."
Er: "Wochenfahrkarte?"
Sie: "Nein, Dreitageskarte."
Er: "Wie teuer war die?"
Sie: "15,-- €."
Er: "Dann hast Du ja noch 25,-- €."
Ich dachte: ??????????
Sie: "Nein, Ohrringe noch und Essen und Getränke."
Er: "Dann hast Du ja auch kein Geld mehr."
Sie: "Doch, muss aber noch bis nächste Woche reichen."
Er: "Ich komme mit 50--€ in der Woche nicht aus. Muss mal zu Hause fragen ob ich mehr bekomme."
Sie: "Ich kann bei mir auch mal fragen."
Er: "Ich frag dann zu Hause ob ich die Woche 70,-- € bekomme. Dann sind das 20,-- € täglich!"
Ich dachte: ??????????
Sie: "Ich muss diese Woche ja noch zur Schule."
Und dann musste ich aussteigen. Kann es sein, dass diese Generation mit abstrakter Rechenkünsten bereits im Wirtschaftssystem Fuss gefaßt hat? Denn dann würde mich die aktuelle Wirtschaftskrise nicht mehr wundern.