Auslandsjournal vom 19.09.2012

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Ondina
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Auslandsjournal vom 19.09.2012

Beitrag von Ondina »

hola,

vielleicht haben es ja einige gesehen ...für alle die es nicht gesehen haben hier das video.


thema: alptraum für senioren im spanischen urlaubsparadies....costa blanca

Auslandsjournal

gruss ondina
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Florecilla
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Re: Auslandsjournal vom 19.09.2012

Beitrag von Florecilla »

Danke für den Link, Ondina.


@Marybell
Am Ende des Beitrags, der Musiker, ist das nicht Inti?
Saludos,
Florecilla (Margit)


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sol
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Re: Auslandsjournal vom 19.09.2012

Beitrag von sol »

@ Ondina


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Gruss Wolfgang
Marybell
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Re: Auslandsjournal vom 19.09.2012

Beitrag von Marybell »

Ja,ich glaube schon,ist ja schwierig zu sehen.
Habe auch nicht den ganzen Bericht gesehen,dauert auf meinem Laptop ewig.
Die Thematik ist ja nun auch nicht brandneu - Wundert mich eh,dass das auslandsjournal darüber einen Bericht bringt.
ciao Marybell
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Josefine
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Re: Auslandsjournal vom 19.09.2012

Beitrag von Josefine »

.
Thema: Alptraum für Senioren im spanischen Urlaubsparadies....Costa Blanca.


Der Film zeigt z.B.: über 80jährige Deutsche an der Costa Blanca werden ihr großes Haus zum gewünschten Preis nicht los und können deshalb nicht in ein luxuriöses Betreutes Wohnen ziehen.

Ich denke mal, dass kann in D doch auch passieren.
Häuser auf dem Land sind in D doch auch inzwischen schwer zu verkaufen.
In München oder Hamburg werden für Häuser und Wohnungen Rekordpreise erzielt, in weiten Teilen der Republik dagegen verlieren Immobilien an Wert. Manche sind bereits unverkäuflich... http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83977231.html

Oder dieser Artikel befasst sich auch damit: Umzugswelle zurück in die Städte…. http://www.focus.de/immobilien/kaufen/l ... 51103.html

Für etliche deutsche Senioren in D platzt insofern doch auch dieser Traum vom luxuriösen Betreuten Wohnen.
Wie heißt es doch immer öfter: Lage, Lage, Lage.....

Aber da solche Filme von den Rentnern im Süden immer häufiger im deutschen TV zu sehen sind, wollen die meisten Deutschen, die hier an die CB kommen, nur noch mieten. Kommt mir zumindest so vor, wenn ich durch die diversen Foren streife.

Grüsse :)
Josefine
Gruß Josefine :)
haSienda
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Re: Auslandsjournal vom 19.09.2012

Beitrag von haSienda »

Erschreckender an dem Bericht fand ich die Tatsache, dass die Spanier offenbar gar keine eigene Feuerlöschtruppe mehr haben.
In einer Region, in der Grossfeuer quasi "an der Tagesordnung" sind halte ich dies für bedenklich.
Die Leistungen der erwähnten Rentner finde ich absolut anerkennenswert...aber was passiert in 5 Jahren?
Die Nachfolgegeneration wird sich vermutlich nicht so stark in einer solchen Truppe engagieren..und die jetzigen Rentner werden ja nicht jünger. Dort sehe ich eine grosse Gefahr.

Zu den Immobilien:
Wir beobachten seit etwa 2 Jahren sowohl den deutschen als auch den Markt an der CB sehr genau (tägliches Studium der Annoncen, teilweise auf Suchlisten der Makler vermerkt, etc) und stellen folgendes fest:
Die "Euro-Angst" lässt Kapitalanleger in den deutschen Sachwert flüchten. Italiener, Spanier, Griechen mit Bargeld kaufen Renditeobjekte in Deutschen Städten. Unbesehen und zu teilweise abenteuerlichen Preisen. Diese Leute wollen nur ihr Geld sichern und sehen eine höhere Chance in einer deutschen Immobilie. Dadurch steigen die Preise für städtische Mehrfamilienhäuser in abenteuerliche Höhen. Wir haben uns Objekte angeguckt und dankend abgelehnt...24 Stunden später waren diese verkauft. Das Einfamilienhaus taugt zu einer solchen Kapitalanlage nur bedingt. Der Verwaltungsaufwand ist ähnlich hoch, die Einnahmen dagegen recht schwach...da bleibt "nix hängen". Auch die Erben der Einfamilienhäuser wollen oftmals nicht zurück in das Elternhaus...Ihre Zukunft haben sie längst woanders aufgebaut. Das Haus ist also ungewollter Ballast.
Also "taugt" eigentlich nur das Mehrfamilienhaus...
Nun ist aber auch darauf zu achten in welcher Region man sucht. Wer sich an Märkte wie Köln-München-Hamburg noch dranzuhängen versucht wird ähnlich teuer einkaufen wie ein Investor der HEUTE Gold kauft. Nämlich dann, wenn die Preise ganz oben sind...ein Gewinn ist hier (meiner Meinung nach) nur noch schwerlich zu erzielen. In Duisburg, Krefeld oder Oberhausen dagegen bekommt man nach wie vor Immobilien "nachgeworfen". Klar: Die Industrie ist abgewandert, die Mieter sind die ehemaligen Arbeiter. Nur: Wie lange noch? Diese Mieter haben keine "Nachmieter" da die Region insgesamt unattraktiv wird.

Nun bekomme ich auch die Kurve zu spanischen Immobilien: Das britische Pfund hat gegenüber dem Euro schwer verloren, die Kaufkraft für englische Rentner ist demnach geringer. Sie kommen mit der Rente in Spanien nicht mehr aus und wollen/müssen zurück in die Heimat. Das Haus wird also verkauft und auf den Markt geworfen....nur dass es sich dann nicht um Einzelfälle handelt sondern direkt hunderte von Häusern auf den Markt kommen. Wer also verkaufen WILL, muss den attraktivsten (also tiefsten) Preis anbieten. An diesem haben sich auch die deutschen Verkäufer zu orientieren...sonst werden sie das Haus nie los.
Allerdings sind die Preise in den Zentren (beispielsweise Valencia-Stadt) nach wie vor sehr hoch...bei unattraktiven Renditen.
Wer sollte also in ein spanisches Mehrfamilienhaus investieren bei dem er zwar hohe Zinsen zu zahlen hat (wenn er überhaupt eine Finanzierung darstellen kann...DAS ist in spanien momentan nahezu unmöglich!) aber nur wenig Mieteinnahmen hat? Macht keinen Sinn. Und bei den Ferienimmobilien der Aussiedler kann man sich in Ruhe zurücklehnen und warten...die Preise werden vermutlich noch ein paar Jahre auf tiefem Niveau bleiben oder gar sinken...es gibt keinen Grund, warum diese steigen sollten.

Ob nun im Sauerland oder an der CB...die Durststrecke wird lang werden...sehr lang!
Andererseits: Man kann nur Gewinn machen, wenn man sich antizyklisch verhält (also DA kaufen wo es billig ist).
Wer JETZT an einem guten Standort in eine wirklich gute Immobilie investiert und viiiel Zeit hat...wird wohl keinen allzu grossen Fehler machen. Wer auf kurzfristigen Spekulationsgewinn hofft könnte flott baden gehen.

Zugegebenermassen...ich bin ganz schön weit abgedriftet...vielleicht interessiert sich dennoch jemand für meine völliog unmassgebliche Meinung.

Lieber Gruss

Derek
Cozumel
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Re: Auslandsjournal vom 19.09.2012

Beitrag von Cozumel »

Hallo Derek,

über die Situation in Spanien habe ich eine etwas andere Meinung, vermutlich weil ich es aus einem anderen Blickwinkel betrachte
Ich beobachte den Markt auch schon seit Jahren fast täglich. Ist mein Hobby und war früher mal Job.

Die Immobiliensituation in Spanien ist sehr unterschiedlich zu werten, je nach dem was gesucht oder verkauft werden soll.


Ich bewundere allerdings Deinen Mut ein Mehrfamilienhaus als Renditeobjekt zu kaufen.
Wir haben vor Jahren auch mal daran gedacht und wurden abgeschreckt durch die enormen Serviceleistungen die ständig gemacht werden müssen. Von den feuchten Wänden bis zum tropfenden Wasserhahn. Den Mitnormaden und den Rowdis.
Mal sehen, was für Erfahrungen Du da machst. Interessiert mich.
haSienda
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Re: Auslandsjournal vom 19.09.2012

Beitrag von haSienda »

@ cozumel:

Bevor irgendwelche Nieten in Nadelstreifen die Kohle verballern, machen wir das lieber selbst.
Das was an Verwaltung und "Kümmerung" zu geschehen hat, sehe ich als meinen Job. Besser alle paar Wochen für ein paar Tage nach Deutschland als mich täglich mit 'nem Strick um den Hals in irgendnem Grossraumbüro mit frustrierten Psychos wiederzufinden.
Und gegen Mietnomaden kann man sich mittlerweile versichern.

Gruss
Derek
Cozumel
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Re: Auslandsjournal vom 19.09.2012

Beitrag von Cozumel »

Dann wünsche ich Dir gutes Gelingen, Derek.
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