vitalista, es ist jetzt die Frage ... ist es tatsächlich Schimmel

, oder sinds nur "Stockflecken" oder sind die Fugen nur schwarz wegen Ablagerungen von Seifen-/Shampooresten mit Staubanreicherungen an der Oberfläche der rauen Fugenoberfläche in der sehr langsam abtrocknene "Restfeuchte" an der Oberfläche ... und, normalerweise arbeiten die Spanier bei Fliesen mit "0"-cm Fuge und schlämmen nur den kleinen oberflächlichen "Restkeil" aus, der dann so ähnlich wie 'ne (dtsch.) Fuge aussieht ... die ist dann mit Sicherheit bis in den Untergrund feuchtedurchlässig!
Symptome - Schimmel und Co. und Bekämpfung sind hier beschrieben:
http://www.energie-fachberater.de/innen ... fernen.php
http://www.hr-online.de/website/rubrike ... 81&seite=3
http://schimmel-schimmelpilz.com/schimmel-im-bad
... falls du noch mehr lesen willst, googeln mit "schimmel im bad" ... aber es ist wie im TV, alles wiederholt sich an Tipps ...
Mal als Bauanleitung für "Selbermacher" >> als "brutaler" Heimwerker hab' ich in meinem Leben schon 4 Bäder und 3 sep. WC's komplett saniert und bis dato nicht ein Schimmelproblem!
Mein letztes Bad war im letzten Jahr in La Marina dran > Wandfliesen runter, Duschtasse raus, Cu-WW-Leitung für Solareinspeisung vorbereitet, dann:
da alte "Mörtelbatzen" noch festhaftend waren und absolut planeben lagen, wurden nur die Fehlstellen ausgefüllt und die gesamte Oberfläche mit extra feingesiebten Sand und Zement als Feinputzmörtel komplett oberflächeneben nochmal "abgefilzt" und anschliessend die gesamte Fläche mit "Tiefgrund" als Putzfestiger behandelt, darauf kamen dann die Fliesen in dtsch. Verlegeart mit 3-4mm Fugen mit Flex-Fliesenkleber (m. Dichtmittel!> dtsch. Produkt > Sika) im Dünnbett verlegt (wurde extra für mich von Cano, La Hoya bestellt!), ist aber mittlerweile Lagerware, danach die Fugen mit speziellem Color-Flex-Fliesenfugenmörtel mit Dichtmittelzusatz verfügt > Effekt: Wasser perlt hervorragend ab und die Fuge bleibt nahezu trocken.
Dazu die Duschtasse -
nicht gemauert!! .... sondern, nachdem der 2-stöckige Bodeneinlauf (Oberteil kann später in Fugenrichtung der Fliesen gedreht werden) in die vorh. Leitung passend eingeklebt wurde, in feinkörnigem Gefällebeton - ebenfalls mit Dichtmittelzusatz - und ca. 2-3% Gefälle zum Bodeneinlauf die
"Ortbeton-Duschtasse" eingebaut und nach 4-5 Tagen Abbindezeit dann mit rutschsicherem Kleinmosaik im Dünnbettmörtel verklebt, 'ne Edelstahl-Eckschutzschiene an der Vorderkante eingebaut und auch den 5cm Sockel mit Mosaik beklebt - die Fugen später dann ebenfalls mit Dichtmittelzusatz und Flex-Fugenmörtel verfugt!
Effekt: das Wasser läuft sehr schnell ab ... die Restfeuchte ist bei geöffnetem Badfenster in spätestens 20 Minuten verschwunden ...
Tipp noch dazu: Fliesen etwa 20-25cm unterhalb der üblichen Gipskassettendecken enden lassen und nicht deckenhoch fliesen!
Warum? ... die Putzfläche hilft
a) bei der "Restaufnahme" von Luftfeuchte, die sich sonst als Film auf die Wandfliesen absetzt
b) da die span. Dachkonstruktionen bis heute schlecht gedämmt sind, "schlägt" die Sommerhitze bis ins Bad durch und erwärmt die Fliesen - bei mir haben sich beim alten (deckenhohen) Fliesenbelag die obersten 2 Fliesenreihen vom Mörtelbett deswegen abgelöst und hielten nur noch durch die Eigenspannung ...
c) zusätzlich: bei den neuen Fliesen immer mindestens eine senkr. Fuge zur angrenzenden Wand mit Badsilikon (hat Schimmelbekämpfungsmittel mit "an Bord"!) ausfugen ... erst danach die nächste Wand verfliesen ... das Ganze dann bei jeder Wand - in Verbindung mit dem Flexkleber besteht dann kaum eine Gefahr, dass die Fliesen sich jemals vom Untergrund ablösen - vorausgestzt, der Maurer lässt den Flexkleber nicht
zuuu lange "ablüften", dann bildet der Kleber 'ne Haut und verbindet sich nicht mehr sicher mit der Fliesenrückseite ...... mal ein Exkurs ins Thema >
wie saniere ich mein Bad richtig
... vielleicht hilft das Ganze auch anderen bei solchen Sanierungsfällen ...