.... ich möchte hier niemand groß enttäuschen - aber aus jetzt 30 Jahren "Nahkampf"-Erfahrung mit der span. Sprache wird normalerweise bei der Mehrheit der anfangs ambitionierten Lerner lediglich ein "Small-Talk"-Level in der Sprache erreicht. .... na ja, immerhin

Für die Bandbreite möglicher Problemfälle und auch bei anspruchsvollen Konversationen im spanischen Alltag kommt man aber schon recht schnell an seine Grenzen und kann dann nur "mehr schlecht als recht" nur noch den Sinn erahnen ...
Dazu als Beispiel die üblichen VHS-Angebote:
2-bändige Lehrwerke zur Sprache mit dem Ziel Level B1/2 gem. Europ. Referenzrahmen zu erreichen, punkten lediglich mit folgenden ungefähren "Eckwerten" in der Sprache - wohlgemerkt lt. Standard der VHS-Angebote mit 1x/Woche Unterricht ist dort die Zeitdauer mit ca. 6-8 Jahren (lt. Stundenvorgabe) angesetzt:
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Basisgrammatik: alle Zeiten und Sonderformen der Verbkonjugation - aber nur bei einem gelernten Verb-Grundpaket (mal geschätzt etwa 60~80 Basisverben - bei aber etwa 300 im Normallalltag verwendeten Verben (bei aktuell ca.3.000 u. mehr offiziell "gelisteten")
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Wortschatz: schätzungsweise ca. 3-4.000 Vokabeln aus den Buchlektionen - die aber leider vom Inhalt her i.d.R. kaum das Themenfeld des Alltags in der Sprachanwendung abbilden
... alles, was wirklich an "praktischen" Vokabeln erforderlich ist, muss mann/frau

sich schon - je nach Interessenlage - aus anderen Quellen beschaffen/erschliessen und natürlich auch irgendwie lernen ... war ja letztlich für mich auch der Anstoss die Glossare im Forum zusammenzustellen

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Und, auch wenn von allen Seiten die allseits beliebten "Apps" des Smartphones zum Sprachenlernen hochgelobt werden, m.M.n. ist das "Leistungsangebot" und die tatsächliche Wirkung im Lernprozess schon überbewertet - man kann wesentlich effizienter lernen, wenn man die "Verdauungsprozesse" unseres Gehirns kennt und danach arbeitet

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