Selbstverständlich geht es im Profisport auch um Geld. An anderer Stelle habe ich ja bereits geschrieben, dass die Nachfrage den Preis bestimmt. Das ist schließlich in anderen Branchen und Wirtschaftszweigen auch so. Und auch dort gibt es überbezahlte (schlechte) Mitarbeiter.
Problematisch ist, dass nicht alle mit Geld und/oder Macht gleich gut umgehen können. Sportler sind nun mal sehr populäre Persönlichkeiten und haben so auch eine Vorbildfunktion. Wenn es dann zu solch skandalösen Verhaltensweisen kommt, wie z.B. dem von Kala oben genannten, müssten die Clubs und deren Verantwortliche sofort reagieren und nicht nur Schadensbegrenzung betreiben. Aber die Spieler sind das Betriebskapital der Clubs und wer wirft sein Geld schon einfach so aus dem Fenster?
Nicht vergessen darf man aber auch, dass es viele, viele Amateur- und Profisportler gibt, die eben nicht das große Geld verdienen und trotzdem alle Energie (und oft auch Geld) in Training und Wettkämpfe stecken. Letztendlich sind die hochbezahlten Sportler eine Minderheit.
Nicht nachvollziehbar ist für mich allerdings, dass - wie in der spanischen und italienischen 1. Liga - die Clubs hoch verschuldet und eigentlich pleite sind, aber immer noch Geld ohne Ende ausgeben. Auch die für die spanische Nationalmannschaft ausgesetzte WM-Siegprämie halte ich für völlig überzogen. Aber so wie es (im Moment) aussieht, wird die wohl nicht ausgezahlt werden müssen
