Gedanken zum Thema "Corona"

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housecat
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Re: Gedanken zum Thema "Corona"

Beitrag von housecat »

girasol hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 12:07 Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Was wäre denn dann für die Unternehmen, Geschäfte... anders gewesen? Dann hätten sie doch genauso schließen müssen und entsprechende Verluste gehabt?
Was @florecilla vllt meint: ein ordentliches chinesisch / australisches kontrolliertes Ausgeh- und Reiseverbot, ggf. mit autofreien Wochenenden hätte die Zahlen in einen Bereich drücken können, wo der Einzelhandel / das Gastgewerbe unter $Bedingungen wieder hätten aufmachen können. Das aktuelle rumgeeier auf hohem Niveau kostet unter dem Strich mehr. Mehr Leben. Und mehr Umsatz. Und birgt offenbar auch noch die Gefahr, dass je größer die Virenbesiedelung desto eher gibts da Weiterentwicklungen / Optimierungen bei den kleinen Mistdingern...

Gruß // Housecat
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Re: Gedanken zum Thema "Corona"

Beitrag von pekeo1 »

Florecilla » Do 31. Dez 2020, 11:57
... stattdessen steht jetzt eine Verlängerung des Lockdowns bis 24. oder 31. Januar zur Diskussion.
... eine sehr optimistische Sicht.

Ganz zum Schluss und OT
Ich wünsche allen einen Guten Rutsch ins Jahr 2021.

... und zu allerletzt noch ein (dummer) Spruch.

„Bleibt alle negativ und geht mit positiver Energie das neue Jahr an“

Die pekeoˋs
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Sunwind
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Re: Gedanken zum Thema "Corona"

Beitrag von Sunwind »

Ich bin überrascht, einige hauen hier ganz schön auf die Bundesregierung drauf - z.T. natürlich zu recht.

Auf meine Frage nach einem besseren Lösungsansatz gab es allerdings für mich keinen wirklichen Beitrag. Die Unterstützung der Firmen und Selbstständigen akzeptiere ich wenn überhaupt nur unter dem Aspekt der Arbeitsplatzsicherung alles andere sehe ich ein wenig wie Hartz IV für Selbstständige u.Unternehmen.
Dies ist und bleibt eine freiwillige Leistung ohne jeden Anspruch (Untern.Risiko) der Regierung und damit eines jeden Steuerzahlers.
Die Rechnung wird unseren Kindern und Enkelkindern präsentiert werden.

@Florecilla
Sunwind:Ein Problem für viele Kleinbetriebe und Gastronomen gibt es sowieso - und zwar für alle die die in der Vergangenheit ihre wahren Umsätze am Finanzamt vorbeigeschleust haben. Die sind jetzt natürlich besonders gearsch..... Da kenne ich leider einige

Florecilla hat geschrieben:
Solche verallgemeinernden Kommentare sind ja mittlerweile weit verbreitet und an Respektlosigkeit, mangelnder Empathie und Ahnungslosigkeit kaum zu überbieten
Na Florecilla du holst ja zum Jahresschluß noch mal so richtig den Hammer raus :-?
Fühltest du dich womöglich persönlich angegriffen oder gar ertappt ?

Ahnungslosigkeit darfst du mir allerdings nicht unterstellen - immerhin war ich viele Jahre bei einem weltweit vertretenen (Groß)Handelsunternehmen
beschäftigt und kenne die Tricks mit denen schon beim Einkauf Umsätze verschleiert werden.

Mach dich doch mal schlau was es in anderen Ländern an Hilfen und Strategien gibt - sowas wie in DE können sich wirklich nur wenige Länder leisten.
Gruß Sunwind
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Re: Gedanken zum Thema "Corona"

Beitrag von Tina31 »

Sunwind hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 12:36
Mach dich doch mal schlau was es in anderen Ländern an Hilfen und Strategien gibt - sowas wie in DE können sich wirklich nur wenige Länder leisten.
Gruß Sunwind
Und warum ist das so? Weil es jede Menge Unternehmer in D gibt, die sich den A... aufreißen und Steuern zahlen und Mitarbeiter beschäftigen, die dann ebenfalls Steuern bezahlen.
Liebe Grüße Tina

*** Wenn du etwas haben willst, das du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast ***
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Re: Gedanken zum Thema "Corona"

Beitrag von JanV »

Florecilla hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 11:39
JanV hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 11:21 Ich weiß, dass ich jetzt wahrscheinlich dicke anecke...
Starker Tobak!

Mit dem verschlafenen Sommer stimme ich dir zu. Auch der Mangel an Reflektion und die Einsicht von Fehlern finde ich nicht gerade vertrauensfördernd. Die Aussage von Herrn Lauterbach "es war falsch, aber kein Fehler" werde ich nicht mehr vergessen. Schulen wurden während der Schließung im Sommer nicht auf den Restart vorbereitet, in den Alten- und Pflegenheimen nicht richtig vorgesorgt und vieles auf die lange Bank geschoben.

Zu deinem Verständnis von unternehmerischen Risiko äußere ich mich lieber nicht. Es sei dir aber gesagt, dass die schnelle und unbürokratische Hilfe nicht ankommt. Und im schlimmsten Fall muss der Staat zwar nicht mein Unternehmen am Leben halten, hat mich aber anschließend als Empfänger von Sozialleistungen auf der Sollseite. Von den Arbeitsplätzen, den Steuerausfällen und allem, was mit einem gut und rechtschaffen geführtem Unternehmen verbunden ist, spreche ich erst gar nicht :oops:
:-D :-D
Hab doch gewusst.
OK, mit der Krisenarbeit sind wir uns in etwa einig.
Mein Verständnis von unternehmerischen Risiko find ich gut, und du dein. Ist ok.
Ich werde aber meins gerne korrigieren, wenn du mir sagst, was konkret an meinen Ausführungen grundsätzlich falsch ist!
Lass aber die "schnelle und unbürokratische Hilfe" aus dem Spiel, denn das ist relativ. Die einen sagen es so und loben es. Die anderen fangen an zu toben, wenn sie (übertrieben) 2 Stunden nach der Bekanntmachung keinen Geldzugang auf dem Geschäftskonto haben, oder wenn sie ein einfaches Formular ausfüllen sollen, um Zehntausende an Hilfen zu bekommen. Oder weil sie denken, dass sie etwas angeben müssen, wo sie der Meinung sind, dass es die geldgebende Behörde nichts angeht. Solche gibt´s.
Was ist falsch daran, was ich schrieb?
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Re: Gedanken zum Thema "Corona"

Beitrag von JanV »

Tina31 hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 13:00
Sunwind hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 12:36
Mach dich doch mal schlau was es in anderen Ländern an Hilfen und Strategien gibt - sowas wie in DE können sich wirklich nur wenige Länder leisten.
Gruß Sunwind
Und warum ist das so? Weil es jede Menge Unternehmer in D gibt, die sich den A... aufreißen und Steuern zahlen und Mitarbeiter beschäftigen, die dann ebenfalls Steuern bezahlen.
Naja, die Unternehmen gibt es überall und auch die Mitarbeiter. Aber kaum irgendwo wird der Steuerpflichtige so sehr zu Kasse gebeten, und der angestellte Steuerpflichtige erst recht, wie in DE.
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Re: Gedanken zum Thema "Corona"

Beitrag von Tina31 »

JanV hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 13:08
Tina31 hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 13:00
Sunwind hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 12:36
Mach dich doch mal schlau was es in anderen Ländern an Hilfen und Strategien gibt - sowas wie in DE können sich wirklich nur wenige Länder leisten.
Gruß Sunwind
Und warum ist das so? Weil es jede Menge Unternehmer in D gibt, die sich den A... aufreißen und Steuern zahlen und Mitarbeiter beschäftigen, die dann ebenfalls Steuern bezahlen.
Naja, die Unternehmen gibt es überall und auch die Mitarbeiter. Aber kaum irgendwo wird der Steuerpflichtige so sehr zu Kasse gebeten, und der angestellte Steuerpflichtige erst recht, wie in DE.
Da hast du natürlich Recht. Es ging darum, was sich Deutschland leisten kann, und das Geld kommt eben aus den Steuern die eingenommen wurden. Also scheint es doch so, dass der Großteil der Steuern bezahlt und eben nicht hinterzogen werden.
Liebe Grüße Tina

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Re: Gedanken zum Thema "Corona"

Beitrag von Florecilla »

Auf einige Fragen möchte ich noch erklärend eingehen und dann bin ich raus ...
girasol hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 12:07
Florecilla hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 11:57
Hessebub hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 11:45Wir hätten meiner Meinung nach einen konsequenten Lockdown über mehrere Wochen durchziehen sollen, dann müsste wie gesagt keine mit den Finger auf andere zeigen.
Meine Rede! Man hätte am 2.11. wie bereits im Frühjahr alles runterfahren müssen. Dann hätten wir Ende Dezember wahrscheinlich anders dagestanden, denn diese Selektion einzelner Branchen hat rein gar nichts gebracht. Der Start ins neue Jahr wäre dann deutlich optimistischer ausgefallen ... stattdessen steht jetzt eine Verlängerung des Lockdowns bis 24. oder 31. Januar zur Diskussion.

Ich glaube aber auch, dass man die Entschädigung des Einzelhandels hat verhindern wollen, die mit dem Weihnachtsgeschäft die umsatzstärksten Monate haben ... und da sind sie wieder, die ominösen 75 % November"hilfe", die bislang niemand gesehen hat :-s
Das verstehe ich jetzt nicht ganz. :-? Was wäre denn dann für die Unternehmen, Geschäfte... anders gewesen? Dann hätten sie doch genauso schließen müssen und entsprechende Verluste gehabt?

Gruß
girasol
Ich meinte, dass die Bundesregierung mit dem Lockdown "light" vermeiden wollte, dass sämtliche Unternehmen hätten entschädigt werden müssen, eben auch der umsatzstarke Einzelhandel, bei dem die 75 % ordentlich zu Buche geschlagen hätten. Das hat aber nicht funktioniert. Man hat sie noch bis Mitte Dezember offen gehalten und so die Entschädigungen auf den halben Dezember reduzieren können.
JanV hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 13:03 Lass aber die "schnelle und unbürokratische Hilfe" aus dem Spiel, denn das ist relativ.
Ich kenne niemanden, der bislang mehr als einen Abschlag der Novemberhilfe erhalten hätte. Und das zieht sich durch alle Bundesländer.
JanV hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 13:03 Die anderen fangen an zu toben, wenn sie (übertrieben) 2 Stunden nach der Bekanntmachung keinen Geldzugang auf dem Geschäftskonto haben, oder wenn sie ein einfaches Formular ausfüllen sollen, um Zehntausende an Hilfen zu bekommen. Oder weil sie denken, dass sie etwas angeben müssen, wo sie der Meinung sind, dass es die geldgebende Behörde nichts angeht. Solche gibt´s.
Mag sein, dass es solche gibt - ganz sicher sogar. Aber nur mal so aus der eigenen Erfahrung. Bekanntgabe der Schließung am 28.10. Hilfe konnte ab 25.11. nur von registrierten steuerberatenden Kanzleien beantragt werden, dann brach verständlicherweise direkt das System zusammen, Antrag ging dann am 26.11. durch, Bestätigung des Eingang am 27.11., dann gab es Probleme mit der Software und dann laaaaaange nichts bis zum 23.12. ein Abschlag gezahlt wurde der nicht einmal einem Drittel des beantragten Betrages entspricht.
Sunwind hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 12:36
Na Florecilla du holst ja zum Jahresschluß noch mal so richtig den Hammer raus :-?
Fühltest du dich womöglich persönlich angegriffen oder gar ertappt ?
Erwischt!
Sunwind hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 12:36 Die Unterstützung der Firmen und Selbstständigen akzeptiere ich wenn überhaupt nur unter dem Aspekt der Arbeitsplatzsicherung alles andere sehe ich ein wenig wie Hartz IV für Selbstständige u.Unternehmen.
Dies ist und bleibt eine freiwillige Leistung ohne jeden Anspruch (Untern.Risiko) der Regierung und damit eines jeden Steuerzahlers.
Die Rechnung wird unseren Kindern und Enkelkindern präsentiert werden.
Wie dumm von mir, ich vergesse immer, dass die Selbständigen ja gar keine Steuern und sonstigen Abgaben zahlen #-o Und auch wenn du es als Hartz IV für Selbständige siehst, die haben schließlich bisher auch die Empfänger von Leistungen jedwelcher Art auch immer mit unterstützt.

Ich wünsche euch ein guten Rutsch!
Saludos,
Florecilla (Margit)


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Re: Gedanken zum Thema "Corona"

Beitrag von girasol »

Was mir in letzter Zeit auffällt, ist, dass sich immer wieder Leute so schnell persönlich angegriffen fühlen.
Wenn man seine Meinung äußert und auch welche kennt, die so verfahren, heißt das doch nicht, dass damit alle anderen mit anklagt oder an den Pranger stellt. Wer mich kennt, weiß, dass ich keine Verallgemeinerungen mag, auch wenn der eine Satz von mir mit der dummen Menschheit eigentlich genau genommen auch eine war. :d Aber oft finden keine Verallgemeinerungen statt, sondern es werden Meinungen und Erfahrungen geschrieben und immer wieder kriegt das dann jemand in den falschen Hals.
Schade. :sad: Denn das ist wohl auch ein Grund, warum mancher hier nicht mehr so viel schreibt.

Gruß
girasol
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
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Re: Gedanken zum Thema "Corona"

Beitrag von Scandy »

Schadenfreude ist auch eine Freude :!:

Da haben sich doch wahrhaftig 2500 Personen mit deutschem Wohnsitz (Stand heute Mittag) ins Auto gesetzt, um nach Schweden zu fahren (obwohl sie keine Familie dort haben).
Durch DK kommt man als Ausländer nur im Transit oder Familie 1. Grades. Für den Transit muss beim Grenzübertritt eine Buchung in Schweden / Norwegen vorgelegt werden.
:mrgreen: ich kann mir gut vorstellen, dass die Grenzbeamten, welche heute zum Dienst abbestellt wurden, diese Schlauesten der Schlauen mit einem >:) >:) >:) durchgewunkt haben.

Von Kopenhagen über die Brücke nach Schweden zu kommen, ist auch nicht schwer, man muss halt nur die Maut zahlen. Die schwedischen Grenzbeamten haben sie nach der Zahlstelle abgefangen, da der Eintritt aus Dänemark derzeit nicht gestattet ist. Also wurden sie wieder zur Mautstelle gebracht, und sind wohl auf dem Weg nach Hause, denn in DK dürfen sie als Touristen gerade nicht bleiben und in Deutschland gilt ja wohl ein ein Beherbergungsverbot, wenn ich die Zeitungen richtig verstanden habe.

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Neujahrswechsel auf der Autobahn, so schlau muss man erst einmal sein >:) >:) >:)

Scandy

PS.: wären sie direkt geflogen, hätte Schweden sie aufgenommen, doch das ist wohl zu teuer mit der Skiausrüstung :idea: Somit gibts auch kein Geld bei der Stornierung des Hotels zurück :d
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