Atze hat geschrieben: ↑Do 1. Apr 2021, 02:07
Rockcrunsher hat geschrieben: ↑Mi 31. Mär 2021, 07:58
Biher habe ich ja immer die Wissenschaft unterstützt, aber jetzt ist der Punkt erreicht, wo ich doch Zweifel habe, dass so eine Hoppla Hopp - Medikamentenentwicklung wirklich okay ist.
Ja,
da sehnt man sich nach den guten alten Zeiten zurück, als eine Medikamentenentwicklung noch 10 bis 15 Jahre dauerte.
Hallo Atze, ich gehe mal davon aus, dass Du Deine Antwort ironisch gemeint hast.
Natürlich ist eine Entwicklung, die 10 - 15 Jahre dauert sehr unbefriedigend. Aber die Art und Weise, wie das hier mit AstraZeneca läuft, ist natürlich wirklich nicht das gelbe vom Ei. Momentan läuft das so, wie wir das schon länger kennen:
Bananenprinzip: Ware reift beim Kunden.
Das ist schon im normalen Leben ärgerlich, bei Medikamenten aber unverantwortlich.
Es werden in den "Langzeitentwicklungen" eben doch, durch kontrollierte Studien, Nebenwirkungen festgestellt, die jetzt einfach im Rauschen verschwinden. Wieviele Trombosen hat es denn nun wirklich gegeben, die auch "symptomfrei" verlaufen sind, dabei aber knapp an einer gesundheitlichen Katastrophe vorbeigeschrammt sind? So etwas wird halt auch nur bei Langzeitstudien erkannt ... oder man verfällt in (vielleicht berechtigte) Panik, wenn man jetzt plötzlich durch Komplikationen oder gar Todesfälle darauf aufmerksam wird.
Wehe, es passiert so etwas ähnliches wie bei Contergan (erst die Fehlentwickungen übersehen, dann die Ursachen falsch interpretiert und zum Schluss noch ein wenig vertuscht...), dann ist aber die Hölle los.
Mit anderen Worten: man muß einfach aufmerksam bleiben und sollte Fragen nicht einfach "weglächeln" (so habe ich Deinen Kommentar verstanden).