Aus eigener Erfahrung ist das in Deutschland genauso.
Vor ein paar Jahren wurde ich 3 x wegen angeblich fehlender Umweltplakette aufgeschrieben.
Dabei hatte ich eine, die war nur eben in der falschen Ecke eingeklebt.
Im August, September und Oktober wurde ich also aufgeschrieben und bekam alle 3 Rechnungen zusammen an einem Tag im November zugeschickt.
Zusammen irgendwie 160€. 40€ pro Fall und dann noch Gebühren.
Habe mich natürlich dagegen gewehrt und letztlich nur 40+ bezahlt.
Natürlich hatte ich eine grüne Plakette. Weil die Politesse scheinbar sehr pingelig oder halb blind war, wurde kassiert.
Danach hatte ich lange 2 Plaketten an der Windschutzscheibe kleben

Du zahlst hier ganz sicher genauso für den Verstoß gegen die Kennzeichnungspflicht.
UND ganz sicher noch einiges mehr, wenn das Auto ein altes schmutziges Schätzchen ist, das nie eine Plakette bekommen würde.
Und du trotzdem damit in die für dich verbotene Zone gefahren bist.
Fairerweise müßte man dann die Strafe für den Verstoß gegen die Kennzeichnungspflicht aufheben bzw. verrechnen.
Aber wovon träume ich da ...
Grotesk finde ich bei dem Thema eher die oben erwähnten Sondergenehmigungen von 10x im Jahr gegen Gebühr.
24h bzw. Tagesticket
Daran fühlt man doch, daß es letztlich primär um Kohle geht. Die Kommunen sind alle klamm.
Vor allem für wen soll das sinnvoll sein? bis zu 10mal im Jahr?
Die Umwelt merkt von diesen Gebühren ganz sicher auch nichts ...