Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
DANKE OLIVA !!!
Ich kann nur sagen, diese ewige Schwarzmalerei stört mich schon seit einiger Zeit. Ich wollte aber nicht gleich wieder eine Lawine lostreten. Meine Anmerkungen "durch die Blume" sind aber reaktionslos verpufft. Ich spreche hier nicht generell von Beiträgen, die sich mit Sorgen und Problemen beschäftigen, sondern von diese systematischen, ständigen Aneinanderreihung von Schreckensmeldungen, Verschwörungstheorien und Untergangsszenarien.
Ich weiß nicht, wie man sich so von diesem Pessimismus vereinnahmen lassen kann. Ich bin bestimmt kein Träumer oder realitätsfern und führe auch kein ständig rosarotes Leben, aber wenn alles, was irgendwann mal jemand irgendwo prophezeit, wahr geworden wäre, wären wir alle schon längst nicht mehr hier. Wenn ich nur an die Jahrtausendwende denke, wo prophezeit wurde, dass die Welt zusammen bricht, weil die Computer das neue Jahrtausend nicht "verkraften" und was ist passiert? So könnte ich eine lange Liste machen mit ähnlichen Dingen. Die Pessimisten sollten mal überlegen, wegen welcher Prophezeiungen sie sich schon unnötig das Leben schwer gemacht haben. Was davon ist denn wirklich eingetreten?
Natürlich gibt es Probleme und Dinge und Entwicklungen, wegen denen man sich Sorgen machen kann, aber für mich ist das Leben zu kostbar und wertvoll, um ständig darüber zu grübeln, was morgen oder übermorgen passieren könnte.
Ich frage mich auch, was die Leute denken würden, denen es wirklich schlecht geht, wenn sie gewisse Dinge hier lesen würden. Ich finde es manchmal geradezu beschämend, wie sich manche Leute verhalten und Leute, die wirkliche Probleme haben, freuen sich dennoch des Lebens.
Und wenn man an die ganzen Prophezeiungen glaubt, könnte man doch jetzt ohne Probleme sein ganzes Geld ausgeben und z.B. eine Weltreise machen, denn nächstes Jahr, wenn der Maya-Kalender endet, geht die Welt doch sowieso unter.
Gruß
girasol
Ich kann nur sagen, diese ewige Schwarzmalerei stört mich schon seit einiger Zeit. Ich wollte aber nicht gleich wieder eine Lawine lostreten. Meine Anmerkungen "durch die Blume" sind aber reaktionslos verpufft. Ich spreche hier nicht generell von Beiträgen, die sich mit Sorgen und Problemen beschäftigen, sondern von diese systematischen, ständigen Aneinanderreihung von Schreckensmeldungen, Verschwörungstheorien und Untergangsszenarien.
Ich weiß nicht, wie man sich so von diesem Pessimismus vereinnahmen lassen kann. Ich bin bestimmt kein Träumer oder realitätsfern und führe auch kein ständig rosarotes Leben, aber wenn alles, was irgendwann mal jemand irgendwo prophezeit, wahr geworden wäre, wären wir alle schon längst nicht mehr hier. Wenn ich nur an die Jahrtausendwende denke, wo prophezeit wurde, dass die Welt zusammen bricht, weil die Computer das neue Jahrtausend nicht "verkraften" und was ist passiert? So könnte ich eine lange Liste machen mit ähnlichen Dingen. Die Pessimisten sollten mal überlegen, wegen welcher Prophezeiungen sie sich schon unnötig das Leben schwer gemacht haben. Was davon ist denn wirklich eingetreten?
Natürlich gibt es Probleme und Dinge und Entwicklungen, wegen denen man sich Sorgen machen kann, aber für mich ist das Leben zu kostbar und wertvoll, um ständig darüber zu grübeln, was morgen oder übermorgen passieren könnte.
Ich frage mich auch, was die Leute denken würden, denen es wirklich schlecht geht, wenn sie gewisse Dinge hier lesen würden. Ich finde es manchmal geradezu beschämend, wie sich manche Leute verhalten und Leute, die wirkliche Probleme haben, freuen sich dennoch des Lebens.
Und wenn man an die ganzen Prophezeiungen glaubt, könnte man doch jetzt ohne Probleme sein ganzes Geld ausgeben und z.B. eine Weltreise machen, denn nächstes Jahr, wenn der Maya-Kalender endet, geht die Welt doch sowieso unter.
Gruß
girasol
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
Aurelius Augustinus
Aurelius Augustinus
Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Vielen Dank Oliva.
Ich habe mir die ganzen Berichte von Lamaria gar nicht mehr angesehen.
LG Nale
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- lamarina
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Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Ich akzeptiere jede Meinung. Aber die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache. Das bisherige System steht vor dem aus! Schulden, Schulden, Schulden - irgendwann macht es bumm. Eigentlich ist es ganz einfach: nicht mehr ausgeben als man hat - wären alle Immobilien bar bezahlt, gäbe es auch keine Immo-Krise. Das Problem sind die Schulden. Ich habe früher in meinen jungen Jahren auch über die finanziellen Verhältnisse gelebt. Aber ich habe das Problem erkannt. Auf die Dauer funktioniert dies nicht. Zudem bezahlen die Kleinen immer für ein paar wenige Grosse Zinsen und nochmals Zinsen. Der Zins ist alt, aber der Feind unseres aktuellen Wirtschaftssystem. Es gibt immer einen Verlierer und einen Gewinner.
Wer Geld leiht, sollte dies tun weil er an etwas glaubt und eine Chance geben will und nicht weil er sich damit bereichern will.
Lebensmittel haben wir sicher einiges in der Gegend, aber Spanien zählt über 45 Millionen Einwohner und die haben alle grossen Hunger. Wer sich selbst versorgen kann wird satt sein.
Wer Geld leiht, sollte dies tun weil er an etwas glaubt und eine Chance geben will und nicht weil er sich damit bereichern will.
Lebensmittel haben wir sicher einiges in der Gegend, aber Spanien zählt über 45 Millionen Einwohner und die haben alle grossen Hunger. Wer sich selbst versorgen kann wird satt sein.
- sonnenanbeter
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Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Sorry, aber das ist schlichtweg falsch !lamarina hat geschrieben:[...] wären alle Immobilien bar bezahlt, gäbe es auch keine Immo-Krise. [...]
Die Krise ist durch ein Überangebot an Immobilien -die zuletzt keiner mehr wollte- entstanden, und nicht hauptsächlich dadurch, dass die meisten Immobilienkäufe finanziert wurden.
Gruss
Herbert
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Herbert
Lebensstandard ist der Versuch, sich heute das zu leisten, für was man auch in zehn Jahren kein Geld haben wird.
Herbert
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Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Also ich bin sicher auch ein sehr kritischer Geist was Spanien und seine Krise angeht,aber ich brauch das auch nicht zweimal täglich hier. Zumal ja die Mehrheit unserer SchreiberInnen und LeserInnen sicher nicht davon betroffen ist. Deshalb sollte man die Leute hier eher ermuntern der Krise zu trotzen und die Witschaft hier zu unterstützen,indem sie nämlich bei den örtlichen Geschäften einkaufen, die Restaurants (möglichst keine Ketten)besuchen und die örtlichen Handwerker etc. beschäftigen. Das hilft uns allen 10x mehr weiter als darüber nachzudenken,dass ich nun meinen Gemüsegarten erweitern muss. Die "german Angst" ist ja weltweit bekannt...
ciao Marybell
Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Danke Oliva,
Du sprichst mir aus der Seele. Ich lese schon keinen Beitrag von "Lamarina" mehr.
LG
Rexili
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- lamarina
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Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Das stimmt, aber: die Bauherren haben dies leider nicht selbst finanziert, die Banken haben gross in diesem Geschäft mitgemischt. Hätten die grössenwahnsinnigen Unternehmer alles aus der eigenen Kasse finanziert, hätten jetzt einzig diese ein Absatzproblem. Aber diese könnten die "Lager-Immobilien" jetzt verschleudern (Ausverkauf). Geht jedoch nicht da fremdfinanziert. Unter anderem die CAM - http://www.oportunidadescam.es/ - macht teilweise Ausverkauf (auch zu Lasten der Steuerzahler in Spanien).sonnenanbeter hat geschrieben:Sorry, aber das ist schlichtweg falsch !lamarina hat geschrieben:[...] wären alle Immobilien bar bezahlt, gäbe es auch keine Immo-Krise. [...]
Die Krise ist durch ein Überangebot an Immobilien -die zuletzt keiner mehr wollte- entstanden, und nicht hauptsächlich dadurch, dass die meisten Immobilienkäufe finanziert wurden.
Gruss
Herbert
- lamarina
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Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Es gibt durchaus positive Meldungen: China investiert eine Milliarde Euro in Lorca (Murcia)Oliva B. hat geschrieben:Wie ein schwarzer Faden schlängelt sich deine negative Einstellung durch deine Beiträge.
- Oliva B.
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- Wohnort: Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muß ich fort...
Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Lamarina, ich weiß nicht, wie es hier in Spanien läuft, ich habe mich auch noch nicht darüber informiert, da es für mich nicht mehr relevant ist.lamarina hat geschrieben:Geht jedoch nicht da fremdfinanziert.

Nur ein kleiner Einblick, ohne jetzt zu sehr ins Kaufmännische zu gehen:
Unternehmer finanzieren Neuanschaffungen z.B. über Kredite, um liquide zu bleiben und auch, um die Zinsen als Kosten abschreiben zu können. Aus diesem Grunde werden u.a. auch Fahrzeuge geleast.
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
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- lamarina
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Re: Spanische Wirtschaft weiter tief in der Rezession
Das stimmt, der Staat hat ein Interesse daran, schliesslich bezahlen auch die Banken Steuern. Darum gibt es Steuervorteile. Geschäftsleasing ist wiederum nicht mit Immobilien für Privte zu vergleichen. Private können Leasingzinsen nicht den Steuern abziehen. Aber der Leasinggeber bezahlt von seinem Gewinn wiederum Steuern an den Staat. Ein einfaches Beispiel aus der Flugbranche: Ryanair hat mehrere Milliarden flüssige Mittel und kann neue Flugzeuge aus eigener Kraft kaufen, die Firma verdient dabei Geld. Air Berlin muss neue Flugzeuge leasen (7-10 % Zins) und macht laufend Verluste. Bei Air Berlin machen somit die Investoren welche Flugzeuganleihen kaufen Ihr Geschäft (solange Air Berlin fliegt). Ryanair kann die Gewinne selbst behalten. Wenn wir den Zins abschaffen sieht die Situation ganz anders aus. Den Geld kann nicht arbeiten. Wie auch? Ich habe dies noch nie gesehen.Oliva B. hat geschrieben: Lamarina, ich weiß nicht, wie es hier in Spanien läuft, ich habe mich auch noch nicht darüber informiert, da es für mich nicht mehr relevant ist.![]()
Nur ein kleiner Einblick, ohne jetzt zu sehr ins Kaufmännische zu gehen:
Unternehmer finanzieren Neuanschaffungen z.B. über Kredite, um liquide zu bleiben und auch, um die Zinsen als Kosten abschreiben zu können. Aus diesem Grunde werden u.a. auch Fahrzeuge geleast.