Sonntag, 19.08.2012: Phönix 18:00-18:30 Uhr:
Auf nach Santiago!
Die Juli-Sonne brennt über St. Jean Pied de Port. In den kleinen Gassen des südfranzösischen Städtchens rüsten sich die Pilger für die Pyrenäen-Überquerung.
Im Pilgerbüro wiegt ein Mann die Rucksäcke der vier jungen Männer aus Deutschland. "24 Kilogramm? Wie soll das gehen?", meint er kritisch und empfiehlt, manches zurück zu lassen. Felix Müller (18), Ibrahim Komaiha (20), Sihmüslüm Erikci (19) und Frederik Schönberger (19) haben sich viel vorgenommen. 30 Kilometer am Tag, zunächst nach Pamplona, dann mit dem Zug nach Léon und schließlich wieder zu Fuß und mit dem Bus nach Santiago - in zehn Tagen.
Mit im Gepäck: sieben verschlossene Umschläge - Aufgaben, die ihnen ihr Religionslehrer Joachim Kittel vom Martin-Schongauer-Gymnasium mitgegeben hat. Sie sollen sich gegenseitig von ihrem Glauben und von ihren Träumen erzählen, über Religion, Bräuche und Moral diskutieren. Mit einer Videokamera und einem Tagebuch ausgerüstet, wollen sie ihre Gespräche dokumentieren. Das Ergebnis zählt fürs Abitur und für einen Wettbewerb der Erzdiözese Freiburg.
Hochsommer am Jakobsweg: das Thermometer klettert meist über 30 Grad. Pilger aus allen Erdteilen sind zusammen mit den vier Breisachern unterwegs: Blasen an den Füßen, schmerzende Knie, überfüllte Pilgerherbergen, einmal müssen sie auf dem harten Steinboden schlafen, ein anderes Mal zerrt der Sturm an ihrem Zelt. Jeden Abend treffen sie sich in den öffentlichen Herbergen. Manche sind auf der Suche nach sich selbst, andere auf der Suche nach Gott, und wieder andere reizt allein die sportliche Herausforderung. Auch in der kleinen Gruppe der vier deutschen Jugendlichen gehen die Interessen auseinander: der eine würde lieber ausschlafen, der andere könnte gut 40 Kilometer am Tag gehen. So müssen sie jeden Tag aufs Neue aufeinander Rücksicht nehmen, auf die persönlichen wie die religiösen Eigenheiten - bis am Ende auch sie die begehrte "Compostela", den Pilgerbrief, bekommen.
Der Film "Auf nach Santiago!" begleitet die vier jungen Pilger, Christen und Muslime, während ihrer anstrengenden Tour auf dem Jakobsweg und zeigt, wie sie Schwierigkeiten meistern, mit anderen Pilgern ins Gespräch kommen und sich über ihren Glauben austauschen.
Quelle: www.phoenix.de
Gruß
girasol
TV-Tipps im August 2012
Re: TV-Tipps im August 2012
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
Aurelius Augustinus
Aurelius Augustinus
- Florecilla
- Administratorin u. Moderatorin
- Beiträge: 17054
- Registriert: Mi 6. Mai 2009, 08:32
- Wohnort: Frechen / Dénia
- Kontaktdaten:
Re: TV-Tipps im August 2012
Sonntag, 26.08.2012, 12.20 Uhr, hr
Zu Gast im grünen Spanien
Die Provinz Asturien im Nordwesten der iberischen Halbinsel ist ein Muss für alle, die ein Spanien abseits von Sangria und Ballermann kennen lernen wollen. Eher keltisch als maurisch geprägt, gehört sie zu den abwechslungsreichsten Regionen des Landes. Das Atlantik-Klima sorgt dafür, dass Wiesen und Wälder bis an die Küste heranreichen.
Mit Fischerorten wie Luarca, kleinen Badebuchten und hochalpinem Hinterland bieten sich immer wieder neue Eindrücke. Asturiens fruchtbare Täler sind unter anderem berühmt für alte Apfelsorten. Daraus entsteht der typische "Sidra", ein milder Apfelwein, der in hohem Bogen eingegossen wird, zu genießen in den einschlägigen Lokalen der quirligen Großstädte wie Gijón oder Oviedo, das mit seiner gut erhaltenen Altstadt und den präromanischen Kirchen eine Entdeckung für Städtereisende ist. Nicht mal eine Stunde Autofahrt vom Meer entfernt liegen die Picos de Europa, ein wildes Bergland, wo die Bauern ihren scharf-schimmelingen "Cabrales-Käse" in Naturhöhlen reifen lassen. Richtung Westen, an der Grenze zur Nachbarprovinz Galizien, bemüht man sich, mit traditionellem Handwerk Arbeitsplätze zu schaffen: In Taramundi werden Messer hergestellt wie in alten Zeiten, und ein nahegelegenes verlassenes Bergdorf wurde in ein lebendiges Museum verwandelt.
Sonntg, 26.08.2012, 16.15 Uhr, BR
Andalusien - Feuriger Flamenco, tanzende Pferde und der Glanz der Mauren
Rhythmisches Klatschen zum harten Schlag der Gitarre, dazu ein Tanz, temperamentvoll und leidenschaftlich - das ist Spanien oder besser: Andalusien. Von hier aus hat der Flamenco die Welt erobert, hat ein Lebensgefühl hinausgetragen, das auch den Urlauber, der die südlichste Provinz Spaniens bereist, beinahe auf Schritt und Tritt begleitet.
Andalusien, das sind die maurisch geprägten Städte Granada, Sevilla und Cordoba, das sind die größten Olivengärten Europas, das sind die 2000 Meter hohen Gipfel des Schneegebirges, das sind Stierkampf und Sherrry, das ist die weltberühmte Hofreitschule und das ist Marbella, wo Luxus, Reichtum und Jet-Set zu Hause sind.
Zu Gast im grünen Spanien
Die Provinz Asturien im Nordwesten der iberischen Halbinsel ist ein Muss für alle, die ein Spanien abseits von Sangria und Ballermann kennen lernen wollen. Eher keltisch als maurisch geprägt, gehört sie zu den abwechslungsreichsten Regionen des Landes. Das Atlantik-Klima sorgt dafür, dass Wiesen und Wälder bis an die Küste heranreichen.
Mit Fischerorten wie Luarca, kleinen Badebuchten und hochalpinem Hinterland bieten sich immer wieder neue Eindrücke. Asturiens fruchtbare Täler sind unter anderem berühmt für alte Apfelsorten. Daraus entsteht der typische "Sidra", ein milder Apfelwein, der in hohem Bogen eingegossen wird, zu genießen in den einschlägigen Lokalen der quirligen Großstädte wie Gijón oder Oviedo, das mit seiner gut erhaltenen Altstadt und den präromanischen Kirchen eine Entdeckung für Städtereisende ist. Nicht mal eine Stunde Autofahrt vom Meer entfernt liegen die Picos de Europa, ein wildes Bergland, wo die Bauern ihren scharf-schimmelingen "Cabrales-Käse" in Naturhöhlen reifen lassen. Richtung Westen, an der Grenze zur Nachbarprovinz Galizien, bemüht man sich, mit traditionellem Handwerk Arbeitsplätze zu schaffen: In Taramundi werden Messer hergestellt wie in alten Zeiten, und ein nahegelegenes verlassenes Bergdorf wurde in ein lebendiges Museum verwandelt.
Sonntg, 26.08.2012, 16.15 Uhr, BR
Andalusien - Feuriger Flamenco, tanzende Pferde und der Glanz der Mauren
Rhythmisches Klatschen zum harten Schlag der Gitarre, dazu ein Tanz, temperamentvoll und leidenschaftlich - das ist Spanien oder besser: Andalusien. Von hier aus hat der Flamenco die Welt erobert, hat ein Lebensgefühl hinausgetragen, das auch den Urlauber, der die südlichste Provinz Spaniens bereist, beinahe auf Schritt und Tritt begleitet.
Andalusien, das sind die maurisch geprägten Städte Granada, Sevilla und Cordoba, das sind die größten Olivengärten Europas, das sind die 2000 Meter hohen Gipfel des Schneegebirges, das sind Stierkampf und Sherrry, das ist die weltberühmte Hofreitschule und das ist Marbella, wo Luxus, Reichtum und Jet-Set zu Hause sind.
Re: TV-Tipps im August 2012
Mittwoch, 29.08.2012: NDR 15:15-16:00:
Inseln des Mittelmeeres - Mallorca
Sie ist der Inbegriff des Massentourismus: die Baleareninsel Mallorca. 80 Prozent des Bruttoinlandproduktes werden im Hotel- und Dienstleistungsgewerbe erwirtschaftet, nur noch fünf Prozent in der Landwirtschaft. Mallorca ohne Urlaubsgäste, das wäre nicht denkbar. Aber vielleicht haben gerade deswegen die Mallorquiner ihre Eigenarten bewahrt und pflegen sie, um sich so ihrer Identität zu vergewissern. Vor allem in den Ebenen im zentralen Binnenland, in dem das Leben bis heute - außer an Markttagen - kaum vom Tourismus geprägt ist, und in den entlegenen Bergregionen sind die Einheimischen bis heute oftmals unter sich.
Der Film erzählt, wie sich auf Mallorca trotz des seit Jahrzehnten anhaltenden Touristenansturmes Besonderheiten erhalten haben, die den unverwechselbaren Charakter des Insellebens ausmachen. Er zeigt dies am Beispiel der Sprache, des Weinbaus und der Schweinezucht. Seine Protagonisten stehen im Spannungsfeld zwischen Tourismus und Alltagsleben: der Puppenspieler, der Viehzüchter, der eine einheimische Schweinerasse wiederbelebt, der Pianist aus der Kartause von Valldemossa und der Arzt, der Einheimische, Zugezogene und Urlauber gleichermaßen zu seinen Patienten zählt.
Quelle: www.ndr.de
Gruß
girasol
Inseln des Mittelmeeres - Mallorca
Sie ist der Inbegriff des Massentourismus: die Baleareninsel Mallorca. 80 Prozent des Bruttoinlandproduktes werden im Hotel- und Dienstleistungsgewerbe erwirtschaftet, nur noch fünf Prozent in der Landwirtschaft. Mallorca ohne Urlaubsgäste, das wäre nicht denkbar. Aber vielleicht haben gerade deswegen die Mallorquiner ihre Eigenarten bewahrt und pflegen sie, um sich so ihrer Identität zu vergewissern. Vor allem in den Ebenen im zentralen Binnenland, in dem das Leben bis heute - außer an Markttagen - kaum vom Tourismus geprägt ist, und in den entlegenen Bergregionen sind die Einheimischen bis heute oftmals unter sich.
Der Film erzählt, wie sich auf Mallorca trotz des seit Jahrzehnten anhaltenden Touristenansturmes Besonderheiten erhalten haben, die den unverwechselbaren Charakter des Insellebens ausmachen. Er zeigt dies am Beispiel der Sprache, des Weinbaus und der Schweinezucht. Seine Protagonisten stehen im Spannungsfeld zwischen Tourismus und Alltagsleben: der Puppenspieler, der Viehzüchter, der eine einheimische Schweinerasse wiederbelebt, der Pianist aus der Kartause von Valldemossa und der Arzt, der Einheimische, Zugezogene und Urlauber gleichermaßen zu seinen Patienten zählt.
Quelle: www.ndr.de
Gruß
girasol
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
Aurelius Augustinus
Aurelius Augustinus
Re: TV-Tipps im August 2012
Freitag, 31.08.2012: 3sat 21:00-21:30 Uhr:
makro - Spaniens Abstiegskampf
Auf dem grünen Rasen scheint Spanien einfach alles zu gelingen. Wirtschaftlich hingegen kämpft das Land gegen den Abstieg. Im Zentrum des Elends stehen wieder einmal die Banken, deren Inkompetenz nur durch ihre Gier übertroffen wird.
Massenweise unfertige Wohn- und Geschäftshäuser sind Ergebnis eines irrwitzigen Baubooms in den vergangenen drei Jahrzehnten und längst Symbole des Niedergangs. Die Arbeitslosigkeit liegt mit 25 Prozent so hoch wie in keinem anderen EU-Land, Unternehmenspleiten erreichen Rekordniveau. Und den maroden Banken geht das Geld aus. Monat für Monat ziehen die Spanier Milliarden von ihren Konten ab.
Spaniens Banken haben seit zehn Jahren faule Immobilienkredite in ihren Bilanzen stehen. Auf bis zu 100 Milliarden Euro schätzen Experten die Luftbuchungen. Auf dem Kapitalmarkt finden die Geldhäuser deshalb kaum noch Finanziers und hängen am Tropf der EU. Das Vertrauen in Spaniens Wirtschaft schwindet zusehends. "makro" fragt nach Perspektiven für das Königreich, das noch vor wenigen Jahren als ökonomischer Kraftprotz gefeiert wurde.
Quelle: www.3sat.de
Gruß
girasol
makro - Spaniens Abstiegskampf
Auf dem grünen Rasen scheint Spanien einfach alles zu gelingen. Wirtschaftlich hingegen kämpft das Land gegen den Abstieg. Im Zentrum des Elends stehen wieder einmal die Banken, deren Inkompetenz nur durch ihre Gier übertroffen wird.
Massenweise unfertige Wohn- und Geschäftshäuser sind Ergebnis eines irrwitzigen Baubooms in den vergangenen drei Jahrzehnten und längst Symbole des Niedergangs. Die Arbeitslosigkeit liegt mit 25 Prozent so hoch wie in keinem anderen EU-Land, Unternehmenspleiten erreichen Rekordniveau. Und den maroden Banken geht das Geld aus. Monat für Monat ziehen die Spanier Milliarden von ihren Konten ab.
Spaniens Banken haben seit zehn Jahren faule Immobilienkredite in ihren Bilanzen stehen. Auf bis zu 100 Milliarden Euro schätzen Experten die Luftbuchungen. Auf dem Kapitalmarkt finden die Geldhäuser deshalb kaum noch Finanziers und hängen am Tropf der EU. Das Vertrauen in Spaniens Wirtschaft schwindet zusehends. "makro" fragt nach Perspektiven für das Königreich, das noch vor wenigen Jahren als ökonomischer Kraftprotz gefeiert wurde.
Quelle: www.3sat.de
Gruß
girasol
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
Aurelius Augustinus
Aurelius Augustinus