Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

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Oliva B.
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von Oliva B. »

Brujadepaco hat geschrieben:Aber letztlich dürfen/können wir Spanien nicht mit Deutschland vergleichen. Die Spanier waren immer ca. 20 Jahre hinterher, dann kam die "Hochzeit" der Immobilien und da kam Spanien viel zu schnell nach oben und vieles blieb auf der Strecke.
Richtig, Anna,

ich kann mich an diese "goldenen" Zeiten noch sehr genau erinnern. Da fuhren spanische Familienväter mit Durchschnittseinkommen dicke Autos und die Kids durften auf den Rücksitzen Videos sehen, damit sie sich unterwegs nicht langweilen mussten. Unsere Kinder warfen damals neidisch- bewundernde Blicke hinüber, während die spanischen Papas schon über den teuren Import eines Luxusautos aus Deutschland nachdachten und die Famlien tolle Urlaube nach Übersee planten.

Keine Frage, wir haben sie bewundert dafür, die Spanier in ihrem Wirtschaftswunderland! Entwicklungsland, das war gestern. Spanien stieg quasi von "jetzt auf gleich" vom Agrarstaat zur Industrienation auf. Die Anerkennung anderer Länder war Spanien gewiss. Worauf Mittel- und Nordeuropäer jahrelang gespart hatten, hatten die Spanier schon längst - nur noch besser (eigene Erfahrung). Wir fragten uns damals oft, haben wir etwas verpasst oder falsch gemacht? :-o Verdienen die Spanier wirklich so viel, dass sie sich diesen Luxus aus der "Portokasse" leisten können?

Heute wissen wir, dass die Banken keine unerhebliche Rolle spielten. Kaum jemand hatte das Geld dafür, ein ganzes Land lebte auf Pump, nur weil die Banken gewissenlos Kredite verteilten. Ich muss gestehen, dass sich mein Bedauern für manches Scheitern in Grenzen hält. Dieses Konsumverhalten war schlicht und einfach blauäugig.
Cozumel
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von Cozumel »

Es haben viele ein Vermögen mit Grund und Boden gemacht. Campos wurden umgewidmet in Bauland.
Ich weiss nicht, wie es hier war, aber in Andalusien wollten sie für schäbige Hüttchen, Wochenendhäuschen auf dem eigenen Campo oberflächlich angepinselt 450.000,- Bebauung illegal, Wasser und Strom illegal.

Jede noch so verfallene Ruine wurde dazu benutzt, das Haus wieder aufbauen zu dürfen. Obwohl es nie Bauland war.

Ungefähr 2003 oder 2004 hat die Landesregierung dem ein Ende gesetzt und Baugenehmigungen wurden nur noch in Sevilla bzw. Malaga genehmigt.

Daher stammt viel Geld.
Cozumel
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von Cozumel »

Irgendwie passt es zum Thema.

Ich war vorhin in der Farmacia. Der Apotheker plaudert immer mit mir und er erzählte mir, dass er gelesen habe, dass man die Medikamente nicht mit Milch trinken darf. Er war erstaunt.

Ich sagte ihm, das weiss ich schon seit 10 Jahren, auch kein Zumo, keine Kaffee und kein Tee. am besten nur Wasser. :roll:
rainer
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von rainer »

Sehr aufschlussreich, Elke, so ein Zeitzeugenbericht aus erster Hand.
Da kann man doch manches viel besser einordnen.
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sonnenanbeter
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von sonnenanbeter »

Oliva B. hat geschrieben:[...] denn nach wie vor versucht meine Gartenhandlung, mir Rechnungen wie diese auszustellen und deshalb frage ich mich ernsthaft, woher der Aufschwung kommen soll, wenn noch so viele Betriebe an der Steuer vorbei arbeiten? :-? [...]
Ja, ja - die bösen Unternehmer/n :!: Sorry, aber ich kann es bald nicht mehr hören bzw. lesen. :evil:

Aus der Sichtweise Kunde -> Unternehmer/n ist es natürlich schreiendes Unrecht, dass Dein Gartencenter Dir solch eine "Rechnung" ausstellt, wobei man daran fühlen kann dass hier ganz offensichtlich an der Steuer vorbei gewirtschaftet wird.
Aus der Sichtweise Unternehmer/n -> Kunde sieht es aber oft genug auch so aus, dass potentielle Kunden die Mehrwertsteuer überhaupt nicht zahlen wollen und ganz gezielt nach Schwarzarbeitern suchen. Und damit meine ich noch nicht einmal
Spanier :!:
Erst vor einigen Tagen habe ich noch mit so einem "Vogel" gesprochen. Der sagte mir doch kackfrech ins Gesicht:

"Wenn Sie darauf bestehen dass ich Ihnen die I.V.A. (Mehrwertsteuer) bezahle, dann suche ich mir einen Spanier. Denen geht es ja so dreckig dass sie gerne auf die I.V.A. verzichten und "Brutto für Netto" arbeiten."

Am liebsten wäre ich diesem Vollpfosten umgehend mit dem nackten A.... ins Gesicht gesprungen.

Hier in Spanien ist es inzwischen zum Volkssport unter Residenten geworden, das zu tun was im Herkunftsland nur sehr schwer durchsetzbar ist: Schwarzarbeit vergeben. Und so lange da kein Umdenken stattfindet, sind noch mehr Kontrollen unumgänglich. Und wie Anna schon richtig bemerkte: Die Kontrollen nehmen zu.

Also bitte: Nicht nur die Unternehmen/r für die "Lage der Nation" verantwortlich machen :!:

Gruss
Herbert
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Lebensstandard ist der Versuch, sich heute das zu leisten, für was man auch in zehn Jahren kein Geld haben wird.
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weltenbummlerin1970
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von weltenbummlerin1970 »

sonnenanbeter hat geschrieben:
Oliva B. hat geschrieben:[...] denn nach wie vor versucht meine Gartenhandlung, mir Rechnungen wie diese auszustellen und deshalb frage ich mich ernsthaft, woher der Aufschwung kommen soll, wenn noch so viele Betriebe an der Steuer vorbei arbeiten? :-? [...]
Ja, ja - die bösen Unternehmer/n :!: Sorry, aber ich kann es bald nicht mehr hören bzw. lesen. :evil:

Aus der Sichtweise Kunde -> Unternehmer/n ist es natürlich schreiendes Unrecht, dass Dein Gartencenter Dir solch eine "Rechnung" ausstellt, wobei man daran fühlen kann dass hier ganz offensichtlich an der Steuer vorbei gewirtschaftet wird.
Aus der Sichtweise Unternehmer/n -> Kunde sieht es aber oft genug auch so aus, dass potentielle Kunden die Mehrwertsteuer überhaupt nicht zahlen wollen und ganz gezielt nach Schwarzarbeitern suchen. Und damit meine ich noch nicht einmal
Spanier :!:
Erst vor einigen Tagen habe ich noch mit so einem "Vogel" gesprochen. Der sagte mir doch kackfrech ins Gesicht:

"Wenn Sie darauf bestehen dass ich Ihnen die I.V.A. (Mehrwertsteuer) bezahle, dann suche ich mir einen Spanier. Denen geht es ja so dreckig dass sie gerne auf die I.V.A. verzichten und "Brutto für Netto" arbeiten."

Am liebsten wäre ich diesem Vollpfosten umgehend mit dem nackten A.... ins Gesicht gesprungen.

Hier in Spanien ist es inzwischen zum Volkssport unter Residenten geworden, das zu tun was im Herkunftsland nur sehr schwer durchsetzbar ist: Schwarzarbeit vergeben. Und so lange da kein Umdenken stattfindet, sind noch mehr Kontrollen unumgänglich. Und wie Anna schon richtig bemerkte: Die Kontrollen nehmen zu.

Also bitte: Nicht nur die Unternehmen/r für die "Lage der Nation" verantwortlich machen :!:

Gruss
Herbert

Jedoch nicht zu vergessen sind die Betriebe, die ihre Mitarbeiter teils nur auf Mini-Basis anstellen, diese Mitarbeiter jedoch Vollzeit arbeiten (somit einen grossen Teil ihres Geldes schwarz verdienen), somit Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer Steuern und Sozialabgaben hinterziehen.
TorreHoradada
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von TorreHoradada »

Oliva B. hat geschrieben: ich kann mich an diese "goldenen" Zeiten noch sehr genau erinnern. Da fuhren spanische Familienväter mit Durchschnittseinkommen dicke Autos und die Kids durften auf den Rücksitzen Videos sehen, damit sie sich unterwegs nicht langweilen mussten. Unsere Kinder warfen damals neidisch- bewundernde Blicke hinüber, während die spanischen Papas schon über den teuren Import eines Luxusautos aus Deutschland nachdachten und die Famlien tolle Urlaube nach Übersee planten.

Keine Frage, wir haben sie bewundert dafür, die Spanier in ihrem Wirtschaftswunderland! Entwicklungsland, das war gestern. Spanien stieg quasi von "jetzt auf gleich" vom Agrarstaat zur Industrienation auf. Die Anerkennung anderer Länder war Spanien gewiss. Worauf Mittel- und Nordeuropäer jahrelang gespart hatten, hatten die Spanier schon längst - nur noch besser (eigene Erfahrung). Wir fragten uns damals oft, haben wir etwas verpasst oder falsch gemacht? :-o Verdienen die Spanier wirklich so viel, dass sie sich diesen Luxus aus der "Portokasse" leisten können?
Das deckt sich komplett mit meinen Erfahrungen / Beobachtungen. Sogar Anfang der 2000er Jahre fuhren auf spanischen Strassen überwiegend Kleinstwagen, geschätzte 30 bis 40 Jahre alt, anhand der Modelle waren sie es wohl auch. Und nur ein paar Jahre später, zwischen 3 und 5, überwiegend niegelnagelneue große Schlitten und Modelle. Ich stellte mir auch die Frage was ich denn falsch gemacht hatte denn die Kürze der Zeit in dem das geschah, hat mich dann doch erschrocken.
sonnenanbeter hat geschrieben: "Wenn Sie darauf bestehen dass ich Ihnen die I.V.A. (Mehrwertsteuer) bezahle, dann suche ich mir einen Spanier. Denen geht es ja so dreckig dass sie gerne auf die I.V.A. verzichten und "Brutto für Netto" arbeiten."

Am liebsten wäre ich diesem Vollpfosten umgehend mit dem nackten A.... ins Gesicht gesprungen.

Hier in Spanien ist es inzwischen zum Volkssport unter Residenten geworden, das zu tun was im Herkunftsland nur sehr schwer durchsetzbar ist: Schwarzarbeit vergeben. Und so lange da kein Umdenken stattfindet, sind noch mehr Kontrollen unumgänglich.
Nicht nur von Auftraggeberseite, auch die Pseudo-1-Mann-Unternehmen ohne Gewerbeanmeldung verfahren so. Diese Art der Schattenwirtschaft gibt es in jedem Land. Allerdings in wirtschaftliche schwachen Ländern floriert sie besser.
weltenbummlerin1970 hat geschrieben: Jedoch nicht zu vergessen sind die Betriebe, die ihre Mitarbeiter teils nur auf Mini-Basis anstellen, diese Mitarbeiter jedoch Vollzeit arbeiten (somit einen grossen Teil ihres Geldes schwarz verdienen), somit Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer Steuern und Sozialabgaben hinterziehen.
Ich habe ja auch einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn deshalb provoziert diese Aussage bei mir doch eine Reaktion. ;-)
Du unterstellst also diesen Unternehmen generell, dass sie es darauf abgesehen haben zu Lasten ihrer Mini-Jobber Schwarzgeld zu verdienen? Dem kann ich so nicht folgen. Ganz im Gegenteil im Vergleich in D betrachtet wird von der AA der Lohn bei Neueinstellungen gezahlt, selbst bei Zeitarbeteisverträgen. Somit sind die AG de facto lohnkostenfrei gestellt. Finanziert aus Steuergelder.
Nun fragt sich was besser sei. Jeder Mini-Jobber, dem sowas wirklich passiert kann sich wehren. Er kann kündigen, er kann sich selber selbstständig machen und er kann an den entsprechenden Stellen solch Sachverhalt melden.
Aber wie heißt es doch so schön - in der Not futtert der Teufel Fliegen.
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mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von weltenbummlerin1970 »

TorreHoradada hat geschrieben:
Oliva B. hat geschrieben:
weltenbummlerin1970 hat geschrieben: Jedoch nicht zu vergessen sind die Betriebe, die ihre Mitarbeiter teils nur auf Mini-Basis anstellen, diese Mitarbeiter jedoch Vollzeit arbeiten (somit einen grossen Teil ihres Geldes schwarz verdienen), somit Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer Steuern und Sozialabgaben hinterziehen.
Ich habe ja auch einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn deshalb provoziert diese Aussage bei mir doch eine Reaktion. ;-)
Du unterstellst also diesen Unternehmen generell, dass sie es darauf abgesehen haben zu Lasten ihrer Mini-Jobber Schwarzgeld zu verdienen? Dem kann ich so nicht folgen. Ganz im Gegenteil im Vergleich in D betrachtet wird von der AA der Lohn bei Neueinstellungen gezahlt, selbst bei Zeitarbeteisverträgen. Somit sind die AG de facto lohnkostenfrei gestellt. Finanziert aus Steuergelder.
Nun fragt sich was besser sei. Jeder Mini-Jobber, dem sowas wirklich passiert kann sich wehren. Er kann kündigen, er kann sich selber selbstständig machen und er kann an den entsprechenden Stellen solch Sachverhalt melden.
Aber wie heißt es doch so schön - in der Not futtert der Teufel Fliegen.
Nein, ich unterstelle diesen Unternehmen nicht, dass sie zu Lasten der Mini-Jobber Schwarzgeld verdienen, sondern die Arbeitnehmer: wenig Stunden und wenig auf dem Lohnzettel, weniger Abzüge in Form von Steuern und Sozialabgaben, jedoch profitieren von der Mitgliedschaft in der seguridad social und nicht angemeldete Stunden werden dann cash auf die Hand ausgeglichen...manche dieser Arbeitnehmer denken auch nicht in die Zukunft in Bezug auf die möglichen Auswirkungen auf die Rente.....und die Arbeitgeber sparen ebenfalls, indem sie weniger Sozialabgaben abführen....und manche Mini-Stunden-Anmeldung dient auch einfach nur dem Zweck, die Beiträge und Kosten für eine Quasi-Selbständigkeit - für den normalerweiser der Status "autonomo" in Spanien zutreffen müsste - zu vermeiden und so günstig in der seguridad social versichert zu sein, das Einkommen niedrig zu halten, die Steuerlast auf ein Minimum zu drücken und den Rest am Staat vorbei zu verdienen....und nicht jeder "Mini-Jobber" "wehrt sich", sondern wünscht es so...und manche Arbeitgeber unterstützen das auch, weil sie sich Vorteile davon versprechen, welche die möglichen Nachteile aufwiegen.
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von TorreHoradada »

Das finde ich dann doch zu pauschal. Gerade in Spanien obliegt dem Arbeitgeber der Nachweis, dass es sich z.B. im Falle einer regelmäßigen Entlohnung an einen eigentlichen sowie auch echten Autonomo nicht um "festes" Angestelltenverhältnis handelt. Ebenso die Verpflichtung der mittlerweile etwas gelockerten Abfindungszahlungen. Ferner müsste der AG auf die von Dir genannten Zahlungen die 21% USt. abführen da ihm die Gegenbuchung fehlt. Ob das unterm Strich die Ersparnis für den AG bringt mit dem Risiko wegen Verstoßes gegen etliche Gesetze die doch saftigen Strafen auf sich zu nehmen, bezweifle ich. Ausserdem gäbe es völlig andere Möglichkeiten der Zuwendungen die im Interesse des AG liegen und den gleichen Vorteil für den AN bringen wie von Dir geschildert. Weiterhin zu bedenken, dass bei einem offiziellen Durchschnittsverdienst von 800,-- € mtl. dieser Aufwand und dieses Risiko wirklich als Ursache für die derzeitige wirtschaftliche Lage verantwortlich gemacht werden kann. Da sehe ich dann doch eher Herbert´s Argument als realer an, nicht nur weil selber schon beobachtet.
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Brujadepaco
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Re: Vielleicht gibt es doch Hoffnung für Spanien

Beitrag von Brujadepaco »

Ich kann Herberts Posting auch nur unterstreichen. Ausserdem sind die Sozialabgaben, die der AG abführt hier in Spanien ja sehr gering und so kann man nicht von grosser Einsparung reden.
Wir verlieren auch ab und an Aufträge an "sogenannte Unternehmen", die aber gar kein Unternehmen sind, weder autonom noch SL. Da finde ich das, was z.B. Guardamar macht, wenn man eine Baugenehmigung beantragt und man das Angebot der auszuführenden Firma beifügt, dann muss diese Firma mit einer Bescheinigung dem Rathaus nachweisen, dass sie auch alle ihre Steuer bezahlt hat. Denke dass das auch wieder ein guter Schritt ist.
Im übrigen ...........hat unsere Firma jetzt schon so oft die Steuerbestätigung vorgelegt, dass wir das in Zukunft nur noch 1 x pro Jahr machen müssen und nicht bei jedem Antrag.
Liebe Grüsse Anna
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