Hilfe für Rentnerin
Re: Hilfe für Rentnerin
Das wird schwierig, aber ich versuche es.
Danke, ich berichte dann wieder.
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- FridaAmarilla
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Re: Hilfe für Rentnerin
Josefine hat geschrieben:lasse Dir von der Rentnerin einmal ihre letzte Rentenerhöhungs-Anpassungsmitteilung zeigen (wurde im letzten Jahr ab Juli 2012 versandt). Wenn dort Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung abgezogen sind, dann ist diese Dame pflichtversichert in der Krankenversicherung der Rentner (KVdR), d.h. in einer deutschen Krankenkasse.
Josefine, Cozumel hat bestätigt das die Dame Beamtin war:
Aus dem Grunde bekommt sie auch keine "Rentenerhöhungs-Anpassungsmitteilung ", sie ist Pensionärin! Sie wird mit Sicherheit ihre Pension vom "Bund" bezahlt bekommen, d. h. sie bekommt auch keine Rentenerhöhungs-Anpassungsmitteilung - außer - die Dame hat vielleicht einmal als Angestellte gearbeitet, dann allerdings müßte sie auch eine Rente bekommen, zumindest wenn diese nicht in die Pension mit verrechnet wurde.Cozumel hat geschrieben:FriiedaAmarilla, Du hast recht, sie war Beamtin
Als ehemaliger Beamter ist man in D-Land i.d.R. privat oder aber bei einer Beamtenkrankenkasse versichert, welche einer Privatkasse gleichkommt. In das hiesige soziale System kommt man aber nur wenn man in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert war, also alle jetzigen Rentner. Nur die gesetzlichen KK haben ein Abkommen mit dem hiesigen System und rechnen untereinander ab.
Aber wenn mir nicht geglaubt wird, erkundigt Euch ruhig und versucht eine Rentenmitteilung für eine ehemalige Beamtin zu bekommen ...
Re: Hilfe für Rentnerin
Ne, das leuchte mir ein.
Nur was was mach ich jetzt mit Ihr? In eine Private kommt sie nicht mehr.
Nur was was mach ich jetzt mit Ihr? In eine Private kommt sie nicht mehr.
- Corinna
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Re: Hilfe für Rentnerin
Ich nehme an, sie könnte sich freiwillig versichern in einer deutschen gesetzlichen Krankenkasse...
"Before you diagnose yourself with depression or low self esteem, first make sure that you are not, in fact, just surrounding yourself with assholes." (William Gibson)
Re: Hilfe für Rentnerin
HalloCozumel hat geschrieben:Ne, das leuchte mir ein.
Nur was was mach ich jetzt mit Ihr? In eine Private kommt sie nicht mehr.
Wie ich schon vorhin geschrieben habe. Frage beim Deutschen Konsulat nach , zuständig ist Herr Fuchs für Soziales und Gesundheit. Oder bei DIACARE sie hat auch immer Tipps.
LG
Re: Hilfe für Rentnerin
Nein, das kann sie nicht mehr. Da hat man bei den deutschen Krankenkassen natürlich einen Riegel vorgeschoben. Beamte und Pensionäre werden grundsätzlich nicht neu aufgenommen und alte schon gar nicht.Corinna hat geschrieben:Ich nehme an, sie könnte sich freiwillig versichern in einer deutschen gesetzlichen Krankenkasse...

@ FridaAmarilla
Gebe Dir vollkommen Recht, was Du geschrieben hast. Hatte ich überlesen, dass die alte Dame eine Beamtin war.
@ Cozumel
Dann versuche doch mal rauszukriegen, ob die alte Dame in Deutschland noch privat versichert ist und folglich Beiträge dafür zahlt. Wenn ja: müßte man mal in den Versicherungsbedingungen nachschauen, ob diese auch im Ausland (also in Spanien) Arztkosten übernimmt.
Wenn nein: dann muss die alte Dame halt alles selbst bezahlen. So ein Durchchecken kann doch nicht die Welt kosten. Dafür hat sie ja auch jahrelang Beiträge eingespart.

Grüsse

Josefine
Gruß Josefine 

- Corinna
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Re: Hilfe für Rentnerin
@Josefine: Mag sein, dass Du recht hast.
Aber dann muss sie doch das Recht haben, (wieder) in eine deutsche Privatkasse zu gehen, wenngleich sicherlich zu schlechten Konditionen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es in diesem Fall keinerlei Möglichkeit geben soll sich irgendwie krankenzuversichern in D.?!?
@Cozumel: Wobei sich hier schon die Frage stellt, ob der alten Dame denn überhaupt mit einer Krankenversicherung geholfen wäre? Geht es Dir hier einfach ums Durchchecken oder denkst Du, sie ist ernsthaft körperlich krank? Da scheint doch viel mehr im Argen zu liegen, wenn sie nicht mehr aus dem Haus geht, eher ein soziales/psychisches Problem? Und vor allem...die Frau wird ja nicht mehr jünger...und was dann? Wenn sie keine KV hat, dann hat sie auch keine Pflegeversicherung...
Aber dann muss sie doch das Recht haben, (wieder) in eine deutsche Privatkasse zu gehen, wenngleich sicherlich zu schlechten Konditionen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es in diesem Fall keinerlei Möglichkeit geben soll sich irgendwie krankenzuversichern in D.?!?
@Cozumel: Wobei sich hier schon die Frage stellt, ob der alten Dame denn überhaupt mit einer Krankenversicherung geholfen wäre? Geht es Dir hier einfach ums Durchchecken oder denkst Du, sie ist ernsthaft körperlich krank? Da scheint doch viel mehr im Argen zu liegen, wenn sie nicht mehr aus dem Haus geht, eher ein soziales/psychisches Problem? Und vor allem...die Frau wird ja nicht mehr jünger...und was dann? Wenn sie keine KV hat, dann hat sie auch keine Pflegeversicherung...
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Re: Hilfe für Rentnerin
Was soll sie denn in einer deutschen Privaten Krankenkasse, sie lebt hier?
Deutsche Privatversicherungen schliessen ja auch alle Vorerkrankungen aus.
Sie ist offensichtliche sehr krank. Bewegt sich kaum mehr und ist auch psychisch krank.
Seit Jahren schon versuchen wir Nachbarn bereits sie dazu zu bewegen, zum Arzt zu gehen, aber sie tut nichts.
Wenns kompliziert wird, dann schon garnicht.
Deshalb wollte ich alles für sie vorbereoten, dass sie nur noch das Formular ausfüllen muss, aber das hab ich mir zu leicht vorgestellt.
Deutsche Privatversicherungen schliessen ja auch alle Vorerkrankungen aus.
Sie ist offensichtliche sehr krank. Bewegt sich kaum mehr und ist auch psychisch krank.
Seit Jahren schon versuchen wir Nachbarn bereits sie dazu zu bewegen, zum Arzt zu gehen, aber sie tut nichts.
Wenns kompliziert wird, dann schon garnicht.
Deshalb wollte ich alles für sie vorbereoten, dass sie nur noch das Formular ausfüllen muss, aber das hab ich mir zu leicht vorgestellt.
- FridaAmarilla
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Re: Hilfe für Rentnerin
@cozumel
Die Dame kann als Pensionärin ihre Beihilfestelle in Anspruch nehmen, d. h. sie braucht einen Arzt, der nach der deutschen Gebührenordnung (GOÄ) abrechnet. Sie braucht eine Rechnung mit diesen "GOÄ-Ziffern", diese kann dann bei der Beihilfestelle eingereicht werden. Die Beihilfe zahlt rd. 70 % der eingereichten Rechnung, 30 % müßte sie allerdings selber übernehmen. Nun müßtest Du natürlich rausfinden wo sie gearbeitet hat und dort evtl. mit ihrer zuständigen Pensionsstelle Kontakt aufnehmen, die können Dir dann auch die zuständige Beihilfestelle benennen. Vielleicht sind die dort auch sehr nett und nehmen auch Rechnungen ohne diese Ziffern von spanischen Ärzten an.
Die Dame kann als Pensionärin ihre Beihilfestelle in Anspruch nehmen, d. h. sie braucht einen Arzt, der nach der deutschen Gebührenordnung (GOÄ) abrechnet. Sie braucht eine Rechnung mit diesen "GOÄ-Ziffern", diese kann dann bei der Beihilfestelle eingereicht werden. Die Beihilfe zahlt rd. 70 % der eingereichten Rechnung, 30 % müßte sie allerdings selber übernehmen. Nun müßtest Du natürlich rausfinden wo sie gearbeitet hat und dort evtl. mit ihrer zuständigen Pensionsstelle Kontakt aufnehmen, die können Dir dann auch die zuständige Beihilfestelle benennen. Vielleicht sind die dort auch sehr nett und nehmen auch Rechnungen ohne diese Ziffern von spanischen Ärzten an.
Den Vorschlag von Planta finde ich allerdings auch sehr gut, dort findest Du bestimmt auch Hilfe für die alte Dame.planta hat geschrieben:Wie ich schon vorhin geschrieben habe. Frage beim Deutschen Konsulat nach , zuständig ist Herr Fuchs für Soziales und Gesundheit. Oder bei DIACARE sie hat auch immer Tipps.
- Corinna
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Re: Hilfe für Rentnerin
Das ist ein super Tip von FridaAmarilla! An die Beihilfe hatte ich ja gar nicht gedacht. Aber, klar, wenn sie Beamtin war, dann hat sie Beihilfeanspruch. Scheint mir jetzt am erfolgversprechendsten zu sein, das deckt immerhin die 70% ab.
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